Yamaha "SRX-6 super single" Board

Normale Version: SRX 600 1XL - Am Anfang eines langen Weges
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Hallo liebe Foristen,
nachdem ich hier eine Weile still mitgelesen und gestöbert habe, möchte ich mich gern vorstellen: Mein Name ist Hartwig, ich lebe in Essen und erfülle mir jetzt - im 28. Jahr meines Motorradfahrerlebens - einen langgehegten Wunsch. Wartungsarbeiten und kleine Reparaturen an meinen Fahrzeugen habe ich immer schon gern selbst gemacht, aber jetzt will ich einen Schritt weiter gehen. Schon immer wollte ich ein altes Mopped aus seinem Dornröschenschlaf erwecken, um auf diese Weise mein technisches Verständnis zu vertiefen und meinen Horizont zu erweitern.
Und weil ich auch schon immer von einer SRX geträumt habe, konnte ich einfach nicht nein sagen, als sich die Gelegenheit bot, aus meiner Familie eine silberfarbene SRX zu übernehmen. Nach einer bewegten Zeit mit etlichen Reisen durch ganz Europa hat sie seit mindestens 15 Jahren (so genau weiß das keiner mehr) nur noch in der Garage gestanden.

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Jetzt ist sie bei mir und wird mich vor eine Herausforderung nach der anderen stellen Rolleyes . Sie hat ordentlich Patina - um es mal höflich auszudrücken. Mein Plan ist, sie zuerst technisch auf Vordermann zu bringen und die Kosmetik erstmal zu vernachlässigen. Wenn sie dann alltagstauglich und angemeldet ist, werde mal sehen, was ich für die Optik tun kann.
Angefangen habe ich mit dem Tank. Der enthielt eine üble Rostbrühe und haufenweise Ballaststoffe Big Grin . Nach einer Citronensäurebehandlung und etlichen Spülgängen ist er rostfrei und sauber, ebenso der Hilfskraftsoffhahn. Nächste Baustelle ist der Haupthahn, und dann geht's an den Vergaser ...
Ich weiß jetzt schon, dass ich viel lernen muss, und würde mich über Unterstützung hier sehr freuen.
Linke Hand zum Gruß,
Hartwig
Zen and the art of motorcycle maintenance... Hartwig, hier bist du richtig!
Hallo Hartwig,

willkommen im Forum und viel Spaß bei deinem Restaurierungsprojekt.
Die SRX ist ja einerseits halbwegs übersichtlich, andererseits aber eine Diva, die gehätscheltund verstanden sein will. Sich erst einlesen (hier im Forum) und danach Tatsachen schaffen, ist sicher der richige Weg. So kannst Du die heiklen Stellen an einer "Standuhr" (z.B. Rost im Tank, Vergaser) direkt angehen, ohne dass du hinterher Überraschungen erlebst. Sicher besser als anders herum.

Du schreibst, dein Maschienchen sei lange gestanden. Hoffentlich hast du noch die Papier dazu, sonst kann es schwierig werden.

Lasse uns an deinen Fortschritten teilhaben, gerne mit Fotos.

Grüssle
Volker
Hallo zusammen,

danke für die nette Begrüßung.

Ja, erst informieren, dann nachdenken, und frühestens dann das Werkzeug ansetzen. Habe ich mir auch zum Grundsatz gemacht. Mein lange verblichener '74-er VW Käfer hat mich das gelehrt. Ich erinnere mich noch gut, wie ich vor >30 Jahren "mal eben" die Trommelbremsbacken an der Vorderachse tauschen wollte und dann bei ausgebauten Backen aufs Bremspedal getreten habe ... Rolleyes

Zum Thema Papiere: Ich habe den Fahrzeugbrief, in dem die Erstzulassung und der vorgeschriebene Anmeldetermin zur ersten HU dokumentiert sind. Mehr gibt's leider nicht, auch keine Abmeldebescheinigung. Braucht man denn sonst noch was für die Wiederzulassung?

Linke Hand zum Gruß,

Hartwig
Der Brief ist das Wichtigste, damit lässt sich arbeiten. Du wirst wahrscheinlich einen Kaufvertrag mit dem im Brief eingetragenen Vorbesitzer sowie eine Verlusterklärung für den Zulassungsschein und die Abmeldebescheinigung brauchen. Wenn es derselbe Zulassungsbezirk ist, schauen die vielleicht selbst nach, wenn Du sie freundlich darum bittest. Ruf doch einfach deine Zulassungsstelle an, die erklären dir, was sie wollen.
Neue HU ist ja sowieso klar.
Gruß, Werner
Hallo Werner,

danke, werde mich mal schlau machen. Da die Maschine aus der Familie kommt, wird es kein Problem sein, Kaufvertrag etc. noch zu beschaffen.

Linke Hand zum Gruß, Hartwig