...richtig! der Motor geht recht schnell kaputt. Als 1stes wohl der Kolben, dann Nockenwelle und Kopf.....
In diesem Fall wurde der Motor wohl gerichtet, aber schlampig wieder zusammengeflickt. Wie der große metallische Fremdkörper in die Pumpe gelangen konnte, ist mir ein Rätsel, da der ja eigentlich nie hätte das Sieb passieren können. Ich hätte auch vermutet, dass die Nylonzähne des Zahnrades abscheren, wenn die Pumpe blockiert. Es scherte aber die Nocke innen im Zahnrad ab und so drehte sich das Pumpenzahnrad auf der Welle.
Hier ein paar schöne Ansichten der Schäden (5ter Gang wurde wohl auch erneuert, weil 24/19....war aber auch schon wieder kaputt):
So traurig der Sachverhalt ist, ich finde es spannend, auch solche Bilder anzuschauen.
Kommt Gottseidank nicht häufig vor.
Danke, Chris!
Ufff...krass.
Welcher Motor ist denn das?
will mich hier mal grad dranhängen, beim gern genommenen Thema Ölpumpe
Mal so in die Runde, wie viele z. B. fahren denn eigentlich noch mit ihrer bspw. '86er SRX und haben noch nie was an der Ölpumpe gemacht?
Ich mein auch die kleine Ölpumpe muss ja nicht zwingend in einem sonst mechanisch intakten Motor für Motorschäden sorgen, oder ist das so und durch eure Schwarmerfahrung belegt?
Natürlich geht die kleine Pumpe sicher schneller kaputt, wenn mal andere Teile anfangen sich aufzulösen (Gangräder) und da rein kommen oder wegen Ölmangel oder wegen anderer Misshandlung.
Die Vergrößerung der Ölpumpen muss ja auch nicht zwingend mit "neuen Erkenntnissen" bei Yamaha zu tun gehabt haben, es könnte auch einfach nur durch Vereinheitlichung der Teile (wegen den XTs) gekommen sein, um weniger Varianten zu haben (Lagerhaltung, Kosten, Kosten, Kosten....)
Also, fahren hier noch alte unberührte SRXe mit alten kleinen Ölpumpen?
Ich krieg ja jetzt schon Angst, meine '86er, die schon mal im Stand so schön gelaufen ist überhaupt auf die Straße zu bringen...
(22.11.2024, 18:28)BasicV2 schrieb: [ -> ]Also, fahren hier noch alte unberührte SRXe mit alten kleinen Ölpumpen?
aber ja.....alle Originalen bis ca. Ende 1988 mit wenigen km Laufleistung, die noch nie am Motor eine Revision erhielten. Die 4mm Pumpe ist auch nicht unbedingt das Problem. I.d.R. gehen die bei allen Pumpen gleich große Spühlpumpe durch Spähne vom Getriebe durch "falsche" Fahrweise kaputt. Die Pumpeneinheit für's schmieren ist i.d.R. i.O. . Die 6mm sind lediglich 50% leistungsfähiger für's Schmieren. Die 8mm gab es nur für die neueren XT Modelle ab 3tB, die am rechten Seitendeckel noch die Extraölleitung hatten.
Gruß Chris
Meine 1JK von 1985 ist wahrscheinlich so eine. Die habe ich mit 15.000km auf der Uhr in Australien als Gebrauchtimport aus Japan gekauft und inzwischen bin ich bei 70.000km auf der Uhr. Motor läuft bisher ohne Probleme oder größeren Ölverbrauch. Das befürchtete "defekte" Kerzengewinde war nur dem eigenen Unvermögen geschuldet, den richtigen Kerzenschlüssel korrekt zu gebrauchen.
Irgendwann demnächst werde ich wohl aber mal in den Motor schauen (müssen...). Allerdings nicht bevor die Ersatz-SRX im Frühjahr TÜV-fertig ist.
Grüße,
Axel
puh, das beruhigt ja schon mal
Das passt wieder zu dem, was mein Yamaha-Händler früher schon immer zu mir sagte, wenn ich mal irgendwas an meinem Mopedl kritisiert habe: "Meinst etwa, die können keine Motorräder bauen??"