Yamaha "SRX-6 super single" Board

Für weitere Arbeiten an der SRX steht mir jetzt diese Maschine zur Verfügung.

Und nochmal top :-)

So, mal wieder was für die SRX gebastelt. Nachdem ich jetzt im Besitz einer Vielzweckmaschine bin (Drehbank mit Oberfräse), habe ich mal mein erstes Metallwerkstück gedreht und gefräst.

Erst mal aus dem bzw. den Rohlingen das Werkstück auf fast Endmaß gedreht.



Dann die Werkstücke gerändelt.



Hohl gebohrt und die Enden und die Bohrung gefast



Die spätere Auflage- bzw. Spannfläche plangefräst.



Bohrung für die Verschraubung gesetzt und, da die Fussraste ja auch einklappen soll, ein Stück abgefast.



Uuups, sind dann doch 2 Paar geworden. Die 2te Bohrung ist an der rechten Fußraste, die ja beim ankicken der SRX hochgeklappt werden muss, nimmt eine Feder und eine Kugel auf, die die Raste dann arretieren.



Hier im eingebauten Zustand



Eigentlich wollte ich die Rasten ja schwarz eloxieren, aber da ist mir einiges daneben gegangen. Meine Halterung für das Säurebad war nix, Labornetzteil hat bei 12 Volt und 10 Ampere seinen Dienst verweigert, hätte ich mal besser nicht das China-Schnäppchen gekauft, Farbe haftete nicht bzw. nur partiell, weil die Eloxalschicht nichts war etc.

An den Stellen wo die Eloxalschicht voll ausgebildet war und die Farbe angenommen hatte, sah die Oberfläche und Farbe nach dem versiegeln aber schon geil aus.

Hab die Rasten dann halt in Natronlauge mattiert und so montiert. Eventuell versuche ich das mit dem eloxieren nochmal, indem ich die ganze Prozedur mal neu überdenke. Ich hab da auch schon so ne Idee.

Hallo mein Freund. Sieht gut aus die Fußrasten.????? gruss Jorge

Hallo Oliver,
eine Sache beschäftigt mich bereits eine ganze Weile:

„Piscis primum a capite foetet.“ (Zuerst stinkt der Fisch vom Kopfe her.)

Sag mal, wer ist da eigentlich der Fisch? (Bitte nicht allzu ernst nehmen.)

(15.10.2016, 21:54)Heiner Jakob schrieb: [ -> ]„Piscis primum a capite foetet.“ (Zuerst stinkt der Fisch vom Kopfe her.)

Sag mal, wer ist da eigentlich der Fisch? (Bitte nicht allzu ernst nehmen.)

Der Fisch ist mein Scheffe und einige Architekten mit denen ich mich rum schlagen muss.

Moin Oliver,

was hast Du denn da für ein geiles neues (altes) Maschinchen? Das ist genau das, was mir noch fehlt. Passt die auf eine normale Werkbank und wie ist der Kurs für so ein Gerät?

Ciao
Dirk

P.S.; Deine Fußrasten und der Motorhalter sind wirklich hübsch geworden und wenn ich mir nicht schon so viele (Vor-)Weihnachtsgeschenke gegönnt hätte, würde ich sofort schwach werden.

(26.11.2016, 17:49)Dirk-HH schrieb: [ -> ]was hast Du denn da für ein geiles neues (altes) Maschinchen? Das ist genau das, was mir noch fehlt. Passt die auf eine normale Werkbank und wie ist der Kurs für so ein Gerät?

Das Maschinchen geht auf eine normale Werkbank, aber schnell mal hin und wegräumen ist nicht. Das Teil wiegt knapp 200kg und wir haben es beim Kauf mit 3 Mann mit Müh und Not eine enge Kellertreppe hochgewuchtet bekommen.

Preis lag bei 1000.-€ ohne Werkzeug. Da ich jetzt schon einige Teile damit gefertigt habe, die Maschine wesentlich besser verarbeitet ist wie eine Rotwerk, dann auch noch das Fräsaggregat draufsitzt, ist mein Fazit das sich der Kauf gelohnt hat.

Gruß Oliver

Eine nahezu baugleiche Maschine benutze auch ich in meiner Werkstatt. Sie war über sehr lange Zeit zum Beispiel bei Güde als "Vielzweckmaschine" im Programm, wurde aber jetzt heraus genommen. Jetzt kann man sie als DEMA kaufen:

http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&...e&_sacat=0

Die Maschine wird in China produziert.

Sie hat nur eine wirkliche Schwachstelle. Das ist der Reitstock. Wenn man die Klemmung der Schwalbenschwanzführung anknallt (was hirnlos ist) bricht der hintere Teil der Schwalbenschwanzführung ab. Darauf muss man beim Gebrauchtkauf achten. Das war bei meiner Maschine der Fall. Deshalb war sie ein wenig günstiger als die von Oliver.

Ansonsten ist das Maschinchen sehr clever gemacht. MK3 Aufnahmen sind ein Wort, in der Frässpindel mit Anzugsgewinde M12. Das 100er Dreibackenfutter läuft sauber. Die Spitzenhöhe ist für eine Maschine dieser Größe schon fast gewaltig.

Meine alte Leit- und Zugspindeldrehbank, die ich vor einiger Zeit verkauft habe, hatte 1000 mm Spitzenweite und 150 mm Spitzenhöhe, war Made in Taiwan, wog 650 kg und hatte damals (vor etwa 40 Jahren) 5000,- Deutsche Mark gekostet. Meine kleine Güde Vielzweckmaschine ist qualitativ um Längen besser. Die Chinesen können schon richtig gute Sachen bauen, wie diese Maschine zeigt.

Es handelt sich um eine Maschine, mit der man sehr gut kleine Werkstücke drehen und fräsen kann. Man sollte behutsam mit ihr umgehen, den für grobe Behandlung ist sie nicht gedacht und gemacht. Wenn man sie nicht überfordert, ist sie für unsere Zwecke ein tolles und langlebiges Gerät.

Beim Gebrauchtkauf muss man u.a. darauf achten, dass wirklich alle Wechselräder dabei sind und sollte hernach das Getriebeöl erneuern, weil das immer vernachlässigt wird.

Mopin Heiner,

vielen Dank für die ausführliche Beratung, das hilft mir und anderen Interessierten ein gutes Stück weiter. Ich hätte mir bei Chinaware erst mal gedanken wg. Qualität gemacht, da Du hier offensichtlich weitgehend gute Erfahrungen gemacht hast, kann man dieses Teilchen wohl in die engere Wahl ziehen.

Danke!

Ciao
Dirk

Die Bedienungsanleitung kann man bei www.guede.com anfordern oder hier herunterladen:

http://www.fnet.de/anleitung-Werkzeug-Gd...51449.html

Hab da mal ein Schnäppchen geschossen.



Drehbank mit Leit- und Zugspindel, gebraucht, na eher weniger gebraucht.

Abzuholen im nordwestlichen Pfälzer Wald bzw. fast schon Saarland. Bin dann mit meinem Beifahrer erst noch Richtung südliche Weinstraße gefahren um ein paar Kartons abzuholen......



und was leckeres zu essen...



Verladung der Maschine in einen Sprinter mit Gabelstapler war einfach, das Ausladen aus dem Sprinter mit Traktor und Heuballengabel grenzwertig.

Okay, Maschine stand dann in der Werkstatt. Allerdings erst nur auf einer Palette und die Werkbank ist dann doch 900mm hoch.



Also muss die Maschine mit 350kg Gewicht etwas nach oben gebracht werden.





Mit einigen Hölzern, etwas Geduld und einem Hubwagen geht das aber auch recht gut. Und vor allem ohne Hilfe von Leuten auf die man dann auch noch aufpassen muss!!!



Höhe ist erreicht, jetzt nur noch das Maschinchen auf die Werkbank geschoben.



Passt. Darunter kommt jetzt noch eine Spänewanne mit Ablauf für Kühlmittel etc.

Perfektes WE

Klasse :-)

Hallo Oliver,

Gratulation zur schönen Maschine.

Kann mir schon richtig die Prozedur des Transport vor meinem geistigen Auge vorstellen.
Die Rotwerk 350 DR konnte ich ja noch problemlos allein in den Keller tragen. Das war de Vorteil. Nachteilig ist die mangelnde Stabilität der Maschine.
Bei der Fräse (BF 20) war das schon nicht mehr möglich. Das Hochheben  auf den Unterbau habe ich dann auch allein mit Hebezeug hinbekommen.

Viel Spaß und schöne Oberflächen wünscht

Mattias aus Leipzig