28.03.2016, 13:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.03.2016, 14:19 von Juutilainen.)
Der Versatz der Ritzelposition bei den E-Startmotoren ist so gesehen das grundlegenste bei solchen einen Umbau. Für Elektrik oder Ölkreislauf lassen sich die Lösungen einfacher finden.
Ich hatte mir eine Lehre aus Aluprofil gebaut und den Versatz vom Kettenrad zum originalen Ritzel gemessen. Ich kam auf 8mm. Verwunderlich da die Gertriebeausganswelle im Vergleich zur 1XL 12mm länger baut. Auch ein Vergleich der rechten Motorgehäusehälfte lies nicht erkennen wo die 4mm verlorengegangen sind.
Da ich noch sehr gut erhaltene SRX-Felgen habe, wollte ich diese nicht tauschen um die Ritzelposition auf das Kettenrad anzupassen. Mein Lösungsansatz war die Verwendung einer Kette ohne O-Ring. Ich verwende eine hochwertige DID Motocrosskette. Damit verliere ich zwar die Notschmiereigenschaften der O/X-Ringkette, aber ich gehöre der Kettenpflegefraktion an und das Moped wird auch nur bei Schönwetter bewegt. Wenn man die Ketten vor den Mototreffpunkten so ansieht ist mindestens bei jeder dritten O-Ringkette die interne Fettfüllung schon ausgeglüht. Eine gepflegte Kette ohne O-Ringe hat jedenfalls keine Nachteile und sogar eine deutlich niedrigeren Verlust. Mit einen Automatiköler ist es sogar die beste Kombination.
Mit der schmal bauenden O-Ringkette konnte ich das Ritzel stärker abdrehen und näher an das Motorgehäusebringen. Zwischen Ritzel und Zentralmutter habe ich ein Aludistanzhüls gefertig. Daher bestand keinen Notwendigkeit am Rahmen Änderungen vorzunehmen. Unter dem Kettenblatt liegt ein 2mm Blech welches entsprechend der Nabenaufnahme von einem ortansässigen Betrieb mit dem Laser ausgeschnitten wurde. Das Übersetzungsverhältnis ist 15:42. Mit diesen Maßnahmen war der Restversatz 1-2mm. Da typischerweise Crossketten, wegen der Laufeigenschaften bei Verschmutzung seitlich größeres Spiel haben, ist das verkraftbar. Es sind jedenfalls nach 12000km kein einseitiger Verschleiß an Kette oder Zähnen zu erkennen.
Ergänzung zur Motorrenovierung: Ich habe den Motor nur mit Originalteilen aufgebaut. Es ist auch ein Yamaha Gusskolben im ersten Übermaß verwendet worden und die Laufbuchse ist an der unteren Grenze des Laufspiels gehohnt. Änderung waren, dass ich C3 Lager verwendet habe und der Kopf bei Kedo auf der "Fließenden Bank" war. Ergebnis wegen der C3 Lager und dem geringen Kolbenlaufspiel ein mechanisch sehr ruhig klingender Motor. Leistung ist geblieben und damit enstprechend einer gesunden Serien-SRX. Im unteren Drehzahlbereich läuft sie mit dem modernen Motor etwas weicher wegen der besseren Füllung aufgrund des größeren Ventilquerschnittes. Das ist auch bei den 3SX-Motoren erkennbar.
Georg
Ich hatte mir eine Lehre aus Aluprofil gebaut und den Versatz vom Kettenrad zum originalen Ritzel gemessen. Ich kam auf 8mm. Verwunderlich da die Gertriebeausganswelle im Vergleich zur 1XL 12mm länger baut. Auch ein Vergleich der rechten Motorgehäusehälfte lies nicht erkennen wo die 4mm verlorengegangen sind.
Da ich noch sehr gut erhaltene SRX-Felgen habe, wollte ich diese nicht tauschen um die Ritzelposition auf das Kettenrad anzupassen. Mein Lösungsansatz war die Verwendung einer Kette ohne O-Ring. Ich verwende eine hochwertige DID Motocrosskette. Damit verliere ich zwar die Notschmiereigenschaften der O/X-Ringkette, aber ich gehöre der Kettenpflegefraktion an und das Moped wird auch nur bei Schönwetter bewegt. Wenn man die Ketten vor den Mototreffpunkten so ansieht ist mindestens bei jeder dritten O-Ringkette die interne Fettfüllung schon ausgeglüht. Eine gepflegte Kette ohne O-Ringe hat jedenfalls keine Nachteile und sogar eine deutlich niedrigeren Verlust. Mit einen Automatiköler ist es sogar die beste Kombination.
Mit der schmal bauenden O-Ringkette konnte ich das Ritzel stärker abdrehen und näher an das Motorgehäusebringen. Zwischen Ritzel und Zentralmutter habe ich ein Aludistanzhüls gefertig. Daher bestand keinen Notwendigkeit am Rahmen Änderungen vorzunehmen. Unter dem Kettenblatt liegt ein 2mm Blech welches entsprechend der Nabenaufnahme von einem ortansässigen Betrieb mit dem Laser ausgeschnitten wurde. Das Übersetzungsverhältnis ist 15:42. Mit diesen Maßnahmen war der Restversatz 1-2mm. Da typischerweise Crossketten, wegen der Laufeigenschaften bei Verschmutzung seitlich größeres Spiel haben, ist das verkraftbar. Es sind jedenfalls nach 12000km kein einseitiger Verschleiß an Kette oder Zähnen zu erkennen.
Ergänzung zur Motorrenovierung: Ich habe den Motor nur mit Originalteilen aufgebaut. Es ist auch ein Yamaha Gusskolben im ersten Übermaß verwendet worden und die Laufbuchse ist an der unteren Grenze des Laufspiels gehohnt. Änderung waren, dass ich C3 Lager verwendet habe und der Kopf bei Kedo auf der "Fließenden Bank" war. Ergebnis wegen der C3 Lager und dem geringen Kolbenlaufspiel ein mechanisch sehr ruhig klingender Motor. Leistung ist geblieben und damit enstprechend einer gesunden Serien-SRX. Im unteren Drehzahlbereich läuft sie mit dem modernen Motor etwas weicher wegen der besseren Füllung aufgrund des größeren Ventilquerschnittes. Das ist auch bei den 3SX-Motoren erkennbar.
Georg