10.01.2021, 20:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.01.2021, 13:11 von Heiner Jakob.)
Vor ein paar Jahren befuhr ich die kurvenreiche Strecke von Laubach nach Schotten. In einer für meine Verhältnisse flott gefahrenen, langgezogenen Rechtskurve am Jägerhaus überholte mich rechts auf dem etwa einen Meter breiten Streifen zwischen meiner SRX und dem rechten Fahrbahnrand eine Ducati mit atemberaubender Schräglage. Die gefährlichsten Situationen erlebte ich nicht mit Autos sondern mit durchgeknallten "Bikern".
Wenn ich hingegen meine schönsten Motorraderlebnisse gedanklich Revue passieren lasse, fällt mir auf, dass es sich dabei so gut wie immer um eher gemächlich-genussvolles Dahingleiten gehandelt hat, teilweise mit nahezu mystischem Charakter. Einmal auf einer Heimfahrt durch das hessische Ried lagen Nebelschwaden über den Feldern, und der Duft von feuchter Erde und nassem Gras lag in der Luft. In den ersten Morgenstunden gemütlich durch das Mittelrheintal zu gondeln, ohne den Verkehr, der erst viel später einsetzt, aufzuhalten, dann an der Mosel entlang über den Hunsrück wieder nach Hause zurückzukehren, war Balsam für die Seele. Der absolute Hit: von Tiefenbach nach Kreershäuschen über eine kurvenreiche, enge aber legale Forststraße. Oder durch den Binger Wald hinunter nach Trechtinghausen am Rhein. Die Reihe ließe sich beliebig fortführen.
Gerade die SRX ist nahezu prädestiniert, um mit ein paar Habseligkeiten im Rucksack das Land zu durchwandern.
Das schließt nicht aus, dass man ab und zu auch mal kräftig am Kabel zieht und Tempo und Fahrfreude miteinander kombiniert. Auch Bummeln auf Kosten andere verbietet sich von selbst - und ist außerdem gefährlich für alle Beteiligten.
Tempo, Tempo ist aber nicht alles.
Wenn ich hingegen meine schönsten Motorraderlebnisse gedanklich Revue passieren lasse, fällt mir auf, dass es sich dabei so gut wie immer um eher gemächlich-genussvolles Dahingleiten gehandelt hat, teilweise mit nahezu mystischem Charakter. Einmal auf einer Heimfahrt durch das hessische Ried lagen Nebelschwaden über den Feldern, und der Duft von feuchter Erde und nassem Gras lag in der Luft. In den ersten Morgenstunden gemütlich durch das Mittelrheintal zu gondeln, ohne den Verkehr, der erst viel später einsetzt, aufzuhalten, dann an der Mosel entlang über den Hunsrück wieder nach Hause zurückzukehren, war Balsam für die Seele. Der absolute Hit: von Tiefenbach nach Kreershäuschen über eine kurvenreiche, enge aber legale Forststraße. Oder durch den Binger Wald hinunter nach Trechtinghausen am Rhein. Die Reihe ließe sich beliebig fortführen.
Gerade die SRX ist nahezu prädestiniert, um mit ein paar Habseligkeiten im Rucksack das Land zu durchwandern.
Das schließt nicht aus, dass man ab und zu auch mal kräftig am Kabel zieht und Tempo und Fahrfreude miteinander kombiniert. Auch Bummeln auf Kosten andere verbietet sich von selbst - und ist außerdem gefährlich für alle Beteiligten.
Tempo, Tempo ist aber nicht alles.
Erfahrung ist die Summe aller Pleiten.