07.07.2015, 09:14
Ein kleines Resumee nach der Instandsetzungs-Aktion im winter.
Seit April habe ich nun 3000km mit der renovierten Maschine gefahren.
Inkl. der 4000km vom letzen Spätsommer an hab ich nun 7000 SRX-Km hinter mir.
Hier ein Fazit:
Aus Zeitmangel habe ich den Ölkühler immer noch nicht montiert. Ab 25 Grad Lufttemperatur läuft die Maschine sich im Stadtverkehr schnell heiss.
Hängt der Zeiger einmal ü-110 Grad Öltanktemperatur, ist nichts mehr zu machen. Es hilft nur noch anhalten und lange warten.
Neulich musste ich weiterfahren und das ganze war dann bei 120 Grad recht heikel.
Der Kühler kommt sobald wie es geht dran.
Der Wössner-Kolben ist ein echter Genuß. Der Kolben geht sowas von geschmeidig.
Nich geschmidig unter Last läuft Kurbelwelle und oder Pleul. Hier ist irgendwo Spiel.
Seit ich die Maschine bei KM 35.000 übernommen habe war das der Fall. Unter Last wird der Motorlauf rauh.
(Mein "Ersatz-Moped" das die meiste Zeit mit 27PS betrieben wurde hat das nach 40.000km nicht.
Dort zieht der Antrieb geschmeidiger durch die Drehzahlen. Die Maschine ist aber erst nächstes ahr mit Renovierung dran)
Das "4500 UPM-Problem" ist immer noch vorhanden. Ganz selten mal versagt die Gasannahme in genau der Drehzahl.
Der Ursache bin ich noch nicht auf die Schliche gekommen. Ich vermute sie jedoch im Vergaser.
Die Sitzbank werde ich im winter unbedingt neu machen da ich mit meinen langen Haxen bei jeder Unebenheit cm für cm nach vorne rutsche.
Ich muss die Bank vorne ca 3cm höher bringen und vor allem gerade.
Hier nun mein Fazit nach 3000km betreffend meiner Renovierungsarbeiten:
Gabel:
Die Wirth-Federn haben sich als ideal herrausgestellt. Zusammen mit den neuen Reifen war das Fahrwerk nicht mehr wieder zu erkennen.
Ich habe Catrol 10W Öl verwendet. Die viskosität scheint sehr gut zu den Federn zu passen.
Wirth empfielt zwar für die stärkeren Federn eine viskositätsstufe dicker zu verwenden.
Da ich das Öl aber noch hatte habe ich es verwendet.
Da die angaben über die "Luftsäule" in der Gabel sich nicht genau recherchieren liessen bzw ich sowohl 140mm als auch 160mm nachgelesen hatte, habe ich 150mm Luftsäule belassen.
Ich denke auf 10mm +/- kommt s hier auch höchstens "akademisch" an.
Beides, das Öl und das Luftpolster machen mit den Federn einen perfekten Eindruck.
Die Simmerringe / Staubschutzkappen von "All Balls" waren eine gute Wahl.
Der mit ausseliegender Feder nochmals geschützte Staubschutzring ist ein gutes Patent
Nach den 3000km habe ich die Standrohre nur einmal "formhalber" mit einem Lappen abgewischt.
Bremse:
Die Stahlflexleitungen von Kedo liefern einen sehr gut definierten Druckpunkt
Mit der Bremsleistung der Originalbremse bin ich zufrieden
Batterie:
Die Gelbatterie tut es. Ist eine feine Sache da keinen Säurebecher mehr spazieren zu fahren. so rein gefühlsmäßig
Auspuff:
Die komplett Hochglanz blank polierten Krümmer haben inzwischen die Typische Bronze-Tonung mit leichten Grauen Flecken angenommen.
Das stört nicht und sieht noch gut aus. Ich vermute dass eine neupolitur erst in 2 Jahren mal wieder erforderlich wird.
Die Keramikbeschichtung am endtopf von Götz glänzt seidig vor sich hin und behauptet nach wie vor noch 100 Jahre zu halten ;-)
Bei der Montage habe ich eine kleine Macke reingehauen. Solange der Topf noch nicht dran ist ist da Vorsicht geboten.
Motor:
Der Dichtsatz von Athena ist anscheinen eine gute Wahl.
Keinerlei Beanstandungen.
Das leichte "schwitzen" der Fußdichtung links am Steuerkettenschacht wurde nicht schlimmer und ist kein Thema
Beim nächsten Mal werde ich hier noch Dichtungsmasse verwenden.
Die Ventilschaftdichtungen scheinen ihren Dienst auch zu tun. Ein Ölverbrauch ist nicht messbar.
Das Finish des Motors hat sich unverändert gehalten.
Die Blankpolierten Seitendeckel am Motor habe ich nach der Hochglanzpolitur per Autosol einmal mit Devr-Dull behandelt.
Sie glänzen noch genauso schön seidig wie am ersten Tag.
Ich hatte ja lange überlegt ob ich den glasperlengestrahlten Zylinder/-Kopf noch klarlackieren soll.
Auf meinen 3000km musste ich 3 mal durch Regen fahren. Der Oberfläche hat das nicht geschadet.
Klarlack ist hier anscheinend nicht erforderlich und könnte schlimmstenfalls sogar noch verfärben oder abplatzen
Cockpit:
Meine kosmetischen Arbeiten machen immer noch einen guten Eindruck.
Alu-Blende und Gabelbrücke sehen nach wie vor top aus. Der Klarlack aus der Sprühdose hält
Bis zum Winter werde ich vermutlich noch 3000 bis 4000km fahren.
Dann ist das Kurbelgehäuse dran. Pleul und alle Lager und beide Getriebewellen werde ich dann wechseln und gleich die Ölpumpe mit erneuern.
Die Kickstarterwelle muss ich ebenfalls wechseln. Das Gewinde wurde bereits von einem der Vorbesitzer zerstört.
Witzigerweise habe ich das erst nach 5000 gefahrenen Kilometern bemerkt dass die Mutter den Kickstarter nur locker verkantet gehalten hat
Grüße
Peter
Seit April habe ich nun 3000km mit der renovierten Maschine gefahren.
Inkl. der 4000km vom letzen Spätsommer an hab ich nun 7000 SRX-Km hinter mir.
Hier ein Fazit:
Aus Zeitmangel habe ich den Ölkühler immer noch nicht montiert. Ab 25 Grad Lufttemperatur läuft die Maschine sich im Stadtverkehr schnell heiss.
Hängt der Zeiger einmal ü-110 Grad Öltanktemperatur, ist nichts mehr zu machen. Es hilft nur noch anhalten und lange warten.
Neulich musste ich weiterfahren und das ganze war dann bei 120 Grad recht heikel.
Der Kühler kommt sobald wie es geht dran.
Der Wössner-Kolben ist ein echter Genuß. Der Kolben geht sowas von geschmeidig.
Nich geschmidig unter Last läuft Kurbelwelle und oder Pleul. Hier ist irgendwo Spiel.
Seit ich die Maschine bei KM 35.000 übernommen habe war das der Fall. Unter Last wird der Motorlauf rauh.
(Mein "Ersatz-Moped" das die meiste Zeit mit 27PS betrieben wurde hat das nach 40.000km nicht.
Dort zieht der Antrieb geschmeidiger durch die Drehzahlen. Die Maschine ist aber erst nächstes ahr mit Renovierung dran)
Das "4500 UPM-Problem" ist immer noch vorhanden. Ganz selten mal versagt die Gasannahme in genau der Drehzahl.
Der Ursache bin ich noch nicht auf die Schliche gekommen. Ich vermute sie jedoch im Vergaser.
Die Sitzbank werde ich im winter unbedingt neu machen da ich mit meinen langen Haxen bei jeder Unebenheit cm für cm nach vorne rutsche.
Ich muss die Bank vorne ca 3cm höher bringen und vor allem gerade.
Hier nun mein Fazit nach 3000km betreffend meiner Renovierungsarbeiten:
Gabel:
Die Wirth-Federn haben sich als ideal herrausgestellt. Zusammen mit den neuen Reifen war das Fahrwerk nicht mehr wieder zu erkennen.
Ich habe Catrol 10W Öl verwendet. Die viskosität scheint sehr gut zu den Federn zu passen.
Wirth empfielt zwar für die stärkeren Federn eine viskositätsstufe dicker zu verwenden.
Da ich das Öl aber noch hatte habe ich es verwendet.
Da die angaben über die "Luftsäule" in der Gabel sich nicht genau recherchieren liessen bzw ich sowohl 140mm als auch 160mm nachgelesen hatte, habe ich 150mm Luftsäule belassen.
Ich denke auf 10mm +/- kommt s hier auch höchstens "akademisch" an.
Beides, das Öl und das Luftpolster machen mit den Federn einen perfekten Eindruck.
Die Simmerringe / Staubschutzkappen von "All Balls" waren eine gute Wahl.
Der mit ausseliegender Feder nochmals geschützte Staubschutzring ist ein gutes Patent
Nach den 3000km habe ich die Standrohre nur einmal "formhalber" mit einem Lappen abgewischt.
Bremse:
Die Stahlflexleitungen von Kedo liefern einen sehr gut definierten Druckpunkt
Mit der Bremsleistung der Originalbremse bin ich zufrieden
Batterie:
Die Gelbatterie tut es. Ist eine feine Sache da keinen Säurebecher mehr spazieren zu fahren. so rein gefühlsmäßig
Auspuff:
Die komplett Hochglanz blank polierten Krümmer haben inzwischen die Typische Bronze-Tonung mit leichten Grauen Flecken angenommen.
Das stört nicht und sieht noch gut aus. Ich vermute dass eine neupolitur erst in 2 Jahren mal wieder erforderlich wird.
Die Keramikbeschichtung am endtopf von Götz glänzt seidig vor sich hin und behauptet nach wie vor noch 100 Jahre zu halten ;-)
Bei der Montage habe ich eine kleine Macke reingehauen. Solange der Topf noch nicht dran ist ist da Vorsicht geboten.
Motor:
Der Dichtsatz von Athena ist anscheinen eine gute Wahl.
Keinerlei Beanstandungen.
Das leichte "schwitzen" der Fußdichtung links am Steuerkettenschacht wurde nicht schlimmer und ist kein Thema
Beim nächsten Mal werde ich hier noch Dichtungsmasse verwenden.
Die Ventilschaftdichtungen scheinen ihren Dienst auch zu tun. Ein Ölverbrauch ist nicht messbar.
Das Finish des Motors hat sich unverändert gehalten.
Die Blankpolierten Seitendeckel am Motor habe ich nach der Hochglanzpolitur per Autosol einmal mit Devr-Dull behandelt.
Sie glänzen noch genauso schön seidig wie am ersten Tag.
Ich hatte ja lange überlegt ob ich den glasperlengestrahlten Zylinder/-Kopf noch klarlackieren soll.
Auf meinen 3000km musste ich 3 mal durch Regen fahren. Der Oberfläche hat das nicht geschadet.
Klarlack ist hier anscheinend nicht erforderlich und könnte schlimmstenfalls sogar noch verfärben oder abplatzen
Cockpit:
Meine kosmetischen Arbeiten machen immer noch einen guten Eindruck.
Alu-Blende und Gabelbrücke sehen nach wie vor top aus. Der Klarlack aus der Sprühdose hält
Bis zum Winter werde ich vermutlich noch 3000 bis 4000km fahren.
Dann ist das Kurbelgehäuse dran. Pleul und alle Lager und beide Getriebewellen werde ich dann wechseln und gleich die Ölpumpe mit erneuern.
Die Kickstarterwelle muss ich ebenfalls wechseln. Das Gewinde wurde bereits von einem der Vorbesitzer zerstört.
Witzigerweise habe ich das erst nach 5000 gefahrenen Kilometern bemerkt dass die Mutter den Kickstarter nur locker verkantet gehalten hat
Grüße
Peter