Yamaha "SRX-6 super single" Board

Meine SRX
Alles noch unverschraubt original.
Wird bis nächsten Sommer alles etwas renoviert

Grüße
Peter

Ab heute wird wieder zusammengebaut.

Zur Abwechslung (und mehr aus Langeweile, und massiver Karnevalsverweigerung ;-) mal ein "Selfie"

Grüße
Peter

Sehr schönes Moped :-)

SG aus WI!

Jörg

Kleinteilerestauration

Hier: Motorteile

Mit hitzebeständigem Lack lackiert. 2 Gänge im Abstand von 10 min. Nach 2h im Ofen bei 200 Grad 20 Min eingebrannt. Nach gebrauchsanweisung.
Macht einen sehr soliden beständigen harten Eindruck, haptisch.

Lampenhalter mit 600er nass, dann 1000er nass geschliffen. Dann mit Kupferbürste gebürstet und seidenmatt klar lackiert

Grüsse
Peter

Hallo Peter,

schön gleichmäßig matt die Teile...sieht top aus.
Wie seid Ihr eigentlich mit den Cockpitaufklebern verblieben?

SG aus Wiesbaden!
Jörg

Thomas hat die Aufkleber drucken lassen

Sind erstklassig geworden.
Für eine "Kleinserie" sollte er sich mal äussern

Grüsse
Peter

Top.
Bin an zwei Stück interessiert, falls das Kleben des ersten daneben gehen sollte.

SG!
Jörg

Die Lampenhalter sind wirklich schön geworden

Nach dem Probedruck Kann thomas ja mal Bescheid geben ob er mal einer "10er-Auflage" machen lässt von den Stickern

(22.02.2015, 21:06)Jörg Dümpelmann schrieb: [ -> ]Top.
Bin an zwei Stück interessiert, falls das Kleben des ersten daneben gehen sollte.

SG!
Jörg

Ich lasse die so nebenher auf Reststücke drucken, das dauert zwar, aber ist günstiger. So nach und nach kann ich welche anbieten. Wenn es jemand eilig hat, dann muss ich einen offiziellen Auftrag machen lassen.....
Gruß
Thomas

So sieht das renovierte Cockpit nun aus
Tacho, wie bereits beschrieben mit aufgesägtem Spannring um die Scheibe und das Zifferblatt zu reinigen.
Der enstandene Spalt beim wiederaufkleben stört kaum.
Grundplatte und Gabelbrücke mattiert und klar lackiert.
Armaturenbeschriftung als Druck auf Klarsichtfolie.

Grüße
Peter

Heute Kopfarbeit

Weiss jemand wie man den Teer vom rechten Einlassventil entfernen kann?
Das Teil (auf dem Foto rechts oben) ist ca 1,5mm fest verteert.

Gruss
Peter

(01.03.2015, 19:30)Peter-D schrieb: [ -> ]So sieht das renovierte Cockpit nun aus
Tacho, wie bereits beschrieben mit aufgesägtem Spannring um die Scheibe und das Zifferblatt zu reinigen.
Der enstandene Spalt beim wiederaufkleben stört kaum.
Grundplatte und Gabelbrücke mattiert und klar lackiert.
Armaturenbeschriftung als Druck auf Klarsichtfolie.

Grüße
Peter

Hallo Peter,

kein Teer, Ölkohle, geht nur mechanisch, Ventil in die Standbohrmaschine und Schmirgelpapier entfernen, vorsicht mit dem Ventilsitz.

Gruß Manfred

Für den Sommer ist sie nun vorerst fertig.

Folgendes habe ich bei KM-Stand 40.000 gemacht:
-Gabel überholt. Gleitmetall neu. Öl erneuert. Simmerringe erneuert. Wirth Gagelfedern
-Koni Stossdämpfer
-Lenkkopflager erneuert
-Lampenhalter poliert und Gestänge pulverbeschichten lassen
-Zylinderkopf: Ventile geläppt, Schaftdichtungen erneuert. Alles geprüft. und die Kohle aus dem Brennraum entfernt
-Wössner Schmiedekolben eingebaut, Motor oben neu gedichtet
-Steuerkette gewechselt
-Cockpit überholt, neuer Tacho, Glas innen gereinigt, Beschriftung angebracht, Glühbirnen gewechselt
-Obere Gabelbrücke poliert
-Motordeckel poliert
-Zylinder, Kopf und Deckel glasperlen gestrahlt
-Kettenblatt und Ritzel gewechselt (Kette folgt bald inkl. Schwingenlager)
-Gel-Batterie eingebaut
-Stahlflex Bremsleitungen eingebaut
-Ruckdämpfer am Hinterrad erneuert
-Luftfilter und Öl und Filter neu
-Reifen erneuert
-Kümmer poliert
-Auspuff hitzebeständig pulverbeschichten lassen und dichtungen am Topf und Krümmer erneuert

Es folgt demnächst noch: Ölkühlereinbau und Radlager erneuern, Sitzbank vorne leicht aufpolstern (190cm Grösse erfordern das bei mir) und neu beziehen lassen.
Desweiteren noch "originale "Yamaha" Schriftzüge am Tank anbringen und Bürzel-Beschriftungen. Bremszange hinten neu eindichten (schleift leicht) und den Bremsenhalter Glasperlenstrahlen lassen und klar pulvern lassen

Nächsten Winter werde ich dann den Tank innen entrosten und versiegeln und Rahmen und Schwinge pulverbeschichten lassen.

Der Motor fährt sich mit dem neuen Kolben fabelhaft geschmeidig. Das Getriebe ist geräuschlos.
Vermutlich kann ich den Motor so wie er ist 30.000 weitere Kilometer fahren ohne dran zu müssen.
Sie fährt sich ausgezeichnet und macht eine "gute Figur" im originalgetreuem Zustand

Grüße
Peter

(19.04.2015, 19:05)Peter-D schrieb: [ -> ]Für den Sommer ist sie nun vorerst fertig.

Grüße
Peter

ich behaupte für diverse weitere Sommer  

Sehr beeindruckend, Deine nun neuwertig wirkende SRX. 

Gruß Chris

In Natura sieht man Rahmen und Schwinge bei genauerem Hinsehen schon an das sie mal gestrahlt und beschichtet werden sollten.

Ebenfalls nicht perfekt sind die Öl-Leitungs-Flansche und der Kupplungsausrückhebel links am Motorgehäus.
Da werde ich evtl noch mit silberner Farbe arbeiten müssen damit das keine "Schandflecken" bleiben ;-)

Grüße
Peter

Hier nochmal hübsch abgelichtet letzte Woche :-)

Grüsse
Peter

Ein kleines Resumee nach der Instandsetzungs-Aktion im winter.

Seit April habe ich nun 3000km mit der renovierten Maschine gefahren.
Inkl. der 4000km vom letzen Spätsommer an hab ich nun 7000 SRX-Km hinter mir.

Hier ein Fazit:
Aus Zeitmangel habe ich den Ölkühler immer noch nicht montiert. Ab 25 Grad Lufttemperatur läuft die Maschine sich im Stadtverkehr schnell heiss.
Hängt der Zeiger einmal ü-110 Grad Öltanktemperatur, ist nichts mehr zu machen. Es hilft nur noch anhalten und lange warten.
Neulich musste ich weiterfahren und das ganze war dann bei 120 Grad recht heikel.
Der Kühler kommt sobald wie es geht dran.
Der Wössner-Kolben ist ein echter Genuß. Der Kolben geht sowas von geschmeidig.
Nich geschmidig unter Last läuft Kurbelwelle und oder Pleul. Hier ist irgendwo Spiel.
Seit ich die Maschine bei KM 35.000 übernommen habe war das der Fall. Unter Last wird der Motorlauf rauh.
(Mein "Ersatz-Moped" das die meiste Zeit mit 27PS betrieben wurde hat das nach 40.000km nicht.
Dort zieht der Antrieb geschmeidiger durch die Drehzahlen. Die Maschine ist aber erst nächstes ahr mit Renovierung dran)
Das "4500 UPM-Problem" ist immer noch vorhanden. Ganz selten mal versagt die Gasannahme in genau der Drehzahl.
Der Ursache bin ich noch nicht auf die Schliche gekommen. Ich vermute sie jedoch im Vergaser.
Die Sitzbank werde ich im winter unbedingt neu machen da ich mit meinen langen Haxen bei jeder Unebenheit cm für cm nach vorne rutsche.
Ich muss die Bank vorne ca 3cm höher bringen und vor allem gerade.

Hier nun mein Fazit nach 3000km betreffend meiner Renovierungsarbeiten:

Gabel:
Die Wirth-Federn haben sich als ideal herrausgestellt. Zusammen mit den neuen Reifen war das Fahrwerk nicht mehr wieder zu erkennen.
Ich habe Catrol 10W Öl verwendet. Die viskosität scheint sehr gut zu den Federn zu passen.
Wirth empfielt zwar für die stärkeren Federn eine viskositätsstufe dicker zu verwenden.
Da ich das Öl aber noch hatte habe ich es verwendet.
Da die angaben über die "Luftsäule" in der Gabel sich nicht genau recherchieren liessen bzw ich sowohl 140mm als auch 160mm nachgelesen hatte, habe ich 150mm Luftsäule belassen.
Ich denke auf 10mm +/- kommt s hier auch höchstens "akademisch" an.
Beides, das Öl und das Luftpolster machen mit den Federn einen perfekten Eindruck.
Die Simmerringe / Staubschutzkappen von "All Balls" waren eine gute Wahl.
Der mit ausseliegender Feder nochmals geschützte Staubschutzring ist ein gutes Patent
Nach den 3000km habe ich die Standrohre nur einmal "formhalber" mit einem Lappen abgewischt.

Bremse:
Die Stahlflexleitungen von Kedo liefern einen sehr gut definierten Druckpunkt
Mit der Bremsleistung der Originalbremse bin ich zufrieden

Batterie:
Die Gelbatterie tut es. Ist eine feine Sache da keinen Säurebecher mehr spazieren zu fahren. so rein gefühlsmäßig

Auspuff:
Die komplett Hochglanz blank polierten Krümmer haben inzwischen die Typische Bronze-Tonung mit leichten Grauen Flecken angenommen.
Das stört nicht und sieht noch gut aus. Ich vermute dass eine neupolitur erst in 2 Jahren mal wieder erforderlich wird.
Die Keramikbeschichtung am endtopf von Götz glänzt seidig vor sich hin und behauptet nach wie vor noch 100 Jahre zu halten ;-)
Bei der Montage habe ich eine kleine Macke reingehauen. Solange der Topf noch nicht dran ist ist da Vorsicht geboten.

Motor:
Der Dichtsatz von Athena ist anscheinen eine gute Wahl.
Keinerlei Beanstandungen.
Das leichte "schwitzen" der Fußdichtung links am Steuerkettenschacht wurde nicht schlimmer und ist kein Thema
Beim nächsten Mal werde ich hier noch Dichtungsmasse verwenden.
Die Ventilschaftdichtungen scheinen ihren Dienst auch zu tun. Ein Ölverbrauch ist nicht messbar.
Das Finish des Motors hat sich unverändert gehalten.
Die Blankpolierten Seitendeckel am Motor habe ich nach der Hochglanzpolitur per Autosol einmal mit Devr-Dull behandelt.
Sie glänzen noch genauso schön seidig wie am ersten Tag.
Ich hatte ja lange überlegt ob ich den glasperlengestrahlten Zylinder/-Kopf noch klarlackieren soll.
Auf meinen 3000km musste ich 3 mal durch Regen fahren. Der Oberfläche hat das nicht geschadet.
Klarlack ist hier anscheinend nicht erforderlich und könnte schlimmstenfalls sogar noch verfärben oder abplatzen

Cockpit:
Meine kosmetischen Arbeiten machen immer noch einen guten Eindruck.
Alu-Blende und Gabelbrücke sehen nach wie vor top aus. Der Klarlack aus der Sprühdose hält

Bis zum Winter werde ich vermutlich noch 3000 bis 4000km fahren.
Dann ist das Kurbelgehäuse dran. Pleul und alle Lager und beide Getriebewellen werde ich dann wechseln und gleich die Ölpumpe mit erneuern.
Die Kickstarterwelle muss ich ebenfalls wechseln. Das Gewinde wurde bereits von einem der Vorbesitzer zerstört.
Witzigerweise habe ich das erst nach 5000 gefahrenen Kilometern bemerkt dass die Mutter den Kickstarter nur locker verkantet gehalten hat

Grüße
Peter

Hallo Peter,

vielen Dank für den sehr detaillierten und informativen Erfahrungsbericht.
Hut ab...ein sehr schönes Motorrad.

Zwei Sachen möchte ich anmerken.

1. Ölkühler
Habe mittlerweile auch einen Ölkühler einer XJ650 "eingeschleift". Also zwischen Oberem Ölanschluss des Tanks und Motor. Fazit: 20°C kühlere Öltemperatur im Vorratsbehälter. Ist also angezeigt und sinnvoll.

2. Vergaser
Welches Problem hast Du bei 4500U/min, dessen Ursache Du im Vergaser vermutest?

SG aus WI!
Jörg

Hin und wieder versagt der Motor ganz einfach bei 4500 u/min
Dann bleibt der Schub einfach aus beim Beschleunigen.
Bei Dauergas bei ca 110 km/h ruckelts plötzlich.
Der Ständerschalter ist bereits gebrückt.
Das Problem tritt nur sehr gelegentlich auf, daher ist die Diagnose schwierig.
Zündung könnte es auch sein. Ich weiss nur nicht wie ich das Problem angehen soll.
Um den Vergaser als Übeltäter auszuschliessen werde ich ihn ausbauen müssen