30.05.2023, 09:52
Sehr geehrter Herr Kollege Hofmann,
haben Sie vielen Dank für ihren ausführlichen Krankenbericht.
Wie so oft in unserem Fach zeigte sich auch hier, dass die nächstliegende Verdachtsdiagnose keinesfalls immer bestätigt wird und deshalb sorgfältige Anamneseerhebung und klinische Untersuchung unabdingbar für die korrekte Diagnosefindung sind, welche ja ihrerseits Voraussetzung für einen erfolgversprechenden Heilungsplan ist.
Ihr Beispiel zeigt exemplarisch, dass gerade bei betagten, multmorbiden Patienten wie dem ihren das Diffenzieren unterschiedlicher Symptome wichtig ist, um auch seltene Erkrankungen zu erkennen. War das Diagnostizieren von cochlea laxa als Verursacher der Vitiengeräusche schon bemerkenswert, so ist das Auffinden synchroner Insuffizienzen im Bereich des circulus olei, insbesondere die ruptur der vena olei superior sicher eine Veröffentlichung in diesem Fachblatt wert.
Summarisch darf ich Sie also zur vollständigen Heilung ihres zuvor als moribund geltenden Patienten beglückwünschen, zumal diese erstaunlicherweise überwiegend mit den Mitteln der kassenärztlichen Grundversorgung ermöglicht wurde. Hervorzuheben ist dennoch ihr hoher persönlicher Einsatz zur Unzeit, der eine weitergehende Belastung der Sozialsysteme vermeiden half.
In der Hoffnung, beim bevorstehenden Kongress einige persönliche Worte auszutauschen verbleibe ich
mit kollegialer Hochachtung
Werner
haben Sie vielen Dank für ihren ausführlichen Krankenbericht.
Wie so oft in unserem Fach zeigte sich auch hier, dass die nächstliegende Verdachtsdiagnose keinesfalls immer bestätigt wird und deshalb sorgfältige Anamneseerhebung und klinische Untersuchung unabdingbar für die korrekte Diagnosefindung sind, welche ja ihrerseits Voraussetzung für einen erfolgversprechenden Heilungsplan ist.
Ihr Beispiel zeigt exemplarisch, dass gerade bei betagten, multmorbiden Patienten wie dem ihren das Diffenzieren unterschiedlicher Symptome wichtig ist, um auch seltene Erkrankungen zu erkennen. War das Diagnostizieren von cochlea laxa als Verursacher der Vitiengeräusche schon bemerkenswert, so ist das Auffinden synchroner Insuffizienzen im Bereich des circulus olei, insbesondere die ruptur der vena olei superior sicher eine Veröffentlichung in diesem Fachblatt wert.
Summarisch darf ich Sie also zur vollständigen Heilung ihres zuvor als moribund geltenden Patienten beglückwünschen, zumal diese erstaunlicherweise überwiegend mit den Mitteln der kassenärztlichen Grundversorgung ermöglicht wurde. Hervorzuheben ist dennoch ihr hoher persönlicher Einsatz zur Unzeit, der eine weitergehende Belastung der Sozialsysteme vermeiden half.
In der Hoffnung, beim bevorstehenden Kongress einige persönliche Worte auszutauschen verbleibe ich
mit kollegialer Hochachtung
Werner
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