Yamaha "SRX-6 super single" Board

Hallo zusammen,

meine SRX habe ich mir im September 2015 gekauft. Laufleistung ca. 11500km, Zustand 2-3, keine Umbauten, Leistung lt. Verkäufer 45PS aber noch nicht eingetragen, insgesamt 3 Vorbesitzer. Die Laufleistung stimmt augenscheinlich.

Es ist meine 2te SRX, die erste hatte ich von März 1987 - November 1989.

Ich starte meinen Thread jetzt hier mit gleich einem längeren Anfang. Die ganzen Bilder etc. findet Ihr auch schon im CR-Forum, ich wurde allerdings gebeten hier auch meine Arbeiten zu zeigen.

Hier 2 Bilder vom Zustand der Maschine so wie ich sie gekauft habe:





Eine Wäsche war dringend geboten, meine erste SRX war niemals so verdreckt und die wurde damals täglich bei jedem Wetter gefahren. Nach dem Waschen hab ich sie dann in meiner Werkstatt aufgebockt und geschaut was alles zu machen ist.



Geplant waren einige wenige Wartungs-, Reparatur- und Reinigungsarbeiten. Wie man sich täuschen kann. Ich wollte eigentlich nur die Beleuchtung von Tacho, Drehzahlmsser und den Kontrolleuchten im Cockpit auf LED umrüsten, aber bei der Demontage habe ich festgestellt das die Dämpfungsgummis von Tacho und Drehzahlmesser total marode waren. Also hab ich die Gummis ausgemessen, gezeichnet und mir hier im Ort neue machen lassen. Oben die alten, unten die neuen.



Dann die LEDs verbaut.



Die Krümmer waren mir dann auch ein Dorn im Auge. Also mit 400er, dann mit 800er und zum Schluss mit 1200er Nasschleifpapier geschliffen und mit Dr.Muscle Edelstahlpolitur poliert.



Endergebnis

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Wenn die Krümmer schon ab sind kann man auch bei dem Auspuffsammler gleich weitermachen!

Originalzustand


Sand- und Glasperlgestrahlt:


Grundiert:


Lackiert:


Montiert:



Zwischenzeitlich hatte ich mir dann Stahlflex-Bremsleitungen angeschafft und montiert. Die alten Halterungen der Bremsschläuche hab ich entsorgt und mir neue aus VA-Blech gemacht. Die Gummiführungen ebenfalls wieder hier im Ort anfertigen lassen.



Im CR-Forum hatte ich dann eine SRX mit einem verglasten Kupplungsdeckel entdeckt! Das weckte bei mir den "Must-Du-haben"-Reflex. Allerdings hatte ich keine Lust meinen gut erhaltenen Kupplungsdeckel zu zerstören. In der Bucht also mal einen Ersatzdeckel gefischt und auf unserer Holzbearbeitungsmaschine in der Firma ein bischen rumgefräst. Hier der gebrauchte Deckel:



Hier der fertig gefräste Deckel in der extra gebauten Halterung zum fräsen:


Als Sichtscheibe kommt dann so eine Makrolonscheibe rein:

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Was ich schon immer an meiner SRX haben wollte war ein Ölkühler. Also daheim an der Ständerbohrmaschine mal die Bohrungen gemacht und Gewinde reingeschnitten.





Die Oberfläche von dem gebrauchten Deckel sah nicht wirklich gut aus und schleifen half auch nicht wirklich was:



Also hab ich den Deckel glasperlgestrahlt:



Den Ölkühler hatte ich mir dann auch mal an die Maschine geschraubt und bei Pirtek die entsprechenden Leitungen pressen lassen.







Die Halterung vom Ölkühlerschlauch mit Kabelbinder war natürlich nur provisorisch. Ebenfalls wieder was auf der Holz-CNC gefräst:

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Da ich mittlerweile Bilder vom Seitendeckel im Internet hatte, durfte ich eine Kleinserie Seitendeckel modifizieren:




Meinen guten Kupplungsseitendeckel hab ich dann auch aufgefräst und poliert



Jetzt passte nur der Lima-Deckel von der Optik nicht mehr, also ebenfalls polieren:





Die originalen einseitig offenen Radlager hab ich ebenfalls getauscht:



Hitze hilft



Die seitlichen Abdeckungen unter den Seitendeckeln waren ebenfalls Schrott:



Also auch mit CNC....



neu anfertigen



Passt sogar

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Jetzt kamen noch neue LED-Lampen in die Blinker. Also musste ich per Lastwiderstand die Blinkfrequenz anpassen.






Heck sieht jetzt so aus:



Brems/Rücklicht wurde ebenfalls modifiziert



Alle weiteren Modifikationen werde ich dann gleich hier und im CR-Forum posten.

Hallo in die Nachbarschaft!
Ich habe das Gefühl, dass die Holz CNC Maschine mehr Aluminium für die SRX als Holz bearbeitet, kann das sein?

:-)

Das sieht alles gut aus...

(20.01.2016, 00:55)Jörg Dümpelmann schrieb: [ -> ]Hallo in die Nachbarschaft!
Ich habe das Gefühl, dass die Holz CNC Maschine mehr Aluminium für die SRX als Holz bearbeitet, kann das sein?

:-)

Das sieht alles gut aus...

Das täuscht, ich entlocke der CNC nur ihre letzten Reserven.

Ich merke das schon...

Bitte unbedingt weitermachen :-)

Sollten uns mal treffen.

(20.01.2016, 01:11)Jörg Dümpelmann schrieb: [ -> ]Sollten uns mal treffen.

Das habe ich mir schon gedacht als ich Deine Signatur vor ein paar Wochen entschlüsselt hatte.

Sehr fein!
mit der Laufleistung hast Du da einen feinen hobel.
Und deine modifikationen sind sehr erlesene Arbeit.

Die Armaturen-LED gefallen mir.
Blinker auf LED umstellen könntest Du vielleicht noch etwas genauer erläutern :-)

Grüße
Peter

Da mir durchgebrannte Glühbirnen ein Graus sind und ich auf LEDs stehe hab ich mal die Blinker, das Bremslicht und die Nummernschildbeleuchtung aufgerüstet.

Ich hab mich für die Variante mit Lastwiderständen entschieden. OK, die Variante mit einem lastunabhängigen Relais ist eleganter, aber da gibt es ja auch Unterschiede zwischen lastunabhängig und fast lastunabhängig. 

Also erst mal die benötigten Teile besorgt, ein paar Gedanken gemacht und ausprobiert wie sich die Blinkfrequenz ändert wenn ich:

1. Eine Glühbirne und eine LED verbaue (schnelles Blinken)
2. Zwei Leds drin sind (kein Blinken)
3. Zwei Leds drin sind und ich einen Widerstand 25W/6Ohm anschließe (schnelles Blinken)
4. Zwei LEDs drin sind und ich zwei Widerstände 25W/6Ohm am hinteren Blinker anschließe (normales Blinken)

Also Variante 4  

Dann mal getestet wie warm die Widerstände werden wenn ich den Blinker ein paar Minuten dauerhaft laufen lasse.

Temperatur der Widerstände ging zwar, aber da ich die Teile eh fixieren wollte hab ich mich für eine Grundplatte aus ALU entschieden, die im Heck Platz findet.

Also erst mal die ALU-Platte zugeschnitten und die Widerstände darauf fest geschraubt.



Die Anschlusskabel von je zwei Widerständen hab ich dann in einem Kabelschuh verbunden und zur Sicherheit noch verzinnt.



Für den Anschluss an das Bordnetz, bzw. den Anschluss des Blinkers hab ich dann die nächsten beiden Kabel in einem Kabelschuh verbunden, verzinnt, mit dem Kabelschuh der Widerstände verschraubt und dann mit einem Schrumpfschlauch versehen.



Platz gefunden hat die Konstruktion dann im Heck der SRX, vor dem Spannungsregler und unter der Sitzbank. 



Mit montierter Heckverkleidung sieht das jetzt so aus.



Blinker funktioniert einwandfrei, jetzt gab es noch das Problem mit der kombinierten Brems/Kennzeichenglühbirne.

So eine kombinierte LED hab ich nicht gefunden. Also hab ich mir zusätzlich einen Sofittenhalter und eine Sofitten-LED besorgt, den Halter hab etwas abgeschliffen um näher an die darüber liegende LED-Bremsleuchte zu kommen. Dann mit aller Vorsicht zwei Löcher in den Reflektor für die neuen Kabel gebohrt und den Sofittenhalter noch mit etwas Kleber fixiert. Jetzt dient die 5W Sofitten-LED als Kennzeichenbeleuchtung.



Die Kabelschuhe der Sofittenhalterung sind natürlich mit einem Schrumpfschlauch überzogen und dadurch gegenüber dem Reflektor abisoliert.  

Hi Oliver,
 
sieht sehr gut aus.
 
Lass uns im Sommer mal nee Runde drehen.
 
Gruß aus Geisenheim.

Schön, dass es doch einige SRX'ler aus dem hiesigen Raum gibt :-)

Hallo Oliver,

wirklich sehr schick - also alles was Du bis dato hier gezeigt hast. Ich habe mal ein bisschen im Internet nach LED Birnen für Brems/Rücklicht und Blinker geschaut. Was ich gesehen habe, sind die alle ohne offizielle Zulassung und nicht im öffentlichen Straßenverkehr zugelassen - konnte jedenfalls keine Sockel Bay15 mit E-Nummer ausmachen. Die Preise bewegen sich zwischen 3€ (ebay) und fast 25€/Stk im Onlinehandel. Ich bin da eigentlich auch nicht wählerisch und würde die wahrscheinlich auch einfach verbauen. Unterschiede gibt es aber offensichtlich in der Helligkeit im Vergleich zur normalen Birne, kann also erheblich schwächer sein. Passiert nun ein Unfall und der Gutachter stellt fest, der Unfall hätte womöglich verhindert werden können, wenn da ein zulässiges Leuchtmittel verwendet worden wäre, könnte man an dieser Stelle doch in arge Bedrängnis kommen. Das ist natürlich nur worst case Scenario und wird so wahrscheinlich/hoffentlich nie eintreten.
Hattest Du LED Leuchtmittel mit E-Nummer ausmachen können und womöglich auch verwendet?

Gruß Chris

Ich hab mich mit der Thematik LE-blinker noch nicht befasst.
aber ist es nicht so dass man sich die vorwiderstände sparen kann wenn man einfach ein entsprechendes blinkrelais einsetzt

Grüße
Peter

(21.01.2016, 11:36)Peter-D schrieb: [ -> ]aber ist es nicht so dass man sich die vorwiderstände sparen kann wenn man einfach ein entsprechendes blinkrelais einsetzt

Natürlich! Um die Sache mit LED Birnen und Sockel BAY15 aber noch mal abzukürzen: Für die original Lichtanlage, also Rücklicht und Blinker wird es NIE ein für den öffentlichen Strassenverkehr zugelassenes Leuchtmittel auf LED Basis geben. Um auf Nr. Sicher zu gehen, sollte man hier die Standardleuchtmittel verwenden. Anders verhält es sich natürlich das Rücklicht und die Blinker mit entsprechender Prüfnummer bzw. Zulassung für den öffentlich Strassenverkehr auf LED umzurüsten.
Das subjektive Eigenurteil im Worst Case: "...aber die leuten viel besser wie die Originalbirnen..." gilt nicht und hilft einem im Schadenfall nicht. Wir sind halt in D mit all seinen An- und auch Unanehmlichkeiten ;-)
Bei mir verabschiedet sich hin und wieder mal die Birne bzw. der Glühfaden vom Abblendlicht. Blinker oder Rücklichtbirnen habe ich ewig nicht wechseln müssen.

Evtl. macht es aber Sinn dieses Thema im Technik Bereich fortzusetzen. Wer also in Sachen LED Beleuchtung was loswerden will - bitte neues Thema hier aufmachen.

Gruß Chris

Hallo Chris,

ich bin da eher Handwerker   und entscheide frei Schnauze. Die Birnen sind ohne E-Nummer, die Helligkeit und Leuchtstärke übertrifft aber die Glühbirnen.

Wer also bei einer Verwendung von nicht geprüften Glühbirnen für Blinker, Bremslicht und Kennzeichenbeleuchtung Bauchschmerzen hat, sollte es lassen. Meiner Ansicht nach ist die Verwendung von den LED-Leuchtmitteln aber eher eine Verbesserung als Verschlechterung.

Wenn ich mir anschaue wie viele Leute mit ausgeräumten Auspuff, mit zu kleinen Spiegeln, ohne Rückstrahler (Katzenauge) und anderen wesentlich sicherheitsrelevanteren Teilen rum fahren, bleib ich da mal ganz gelassen.

(21.01.2016, 12:17)LucaGregory schrieb: [ -> ]Wer also bei einer Verwendung von nicht geprüften Glühbirnen für Blinker, Bremslicht und Kennzeichenbeleuchtung Bauchschmerzen hat, sollte es lassen. Meiner Ansicht nach ist die Verwendung von den LED-Leuchtmitteln aber eher eine Verbesserung als Verschlechterung.

...ich bin der Letzte, der ein Problem damit hat. Leider hat Deine, meine, unsere persönliche Meinung ob besser oder nicht im schlimmsten Fall KEINE Wichtung und es entschuldigt nicht, dass Andere ständig zu schnell bei Rot über die Ampel fahren und der Auspuff zu laut ist. Ich denke das sollte jedem auch bewusst sein. Bitte verstehe es NICHT als Bevormundung, Angriff oder Besserwisserei - ich meine es gut, du machst eine tolle Arbeit! "Frei nach Schnauze" in Deinen eigenen 4 Wänden zu verfahren ist auch völlig OK. Mit einem Kraftfahrzeug bewegt man sich halt i.d.R. außerhalb dieser.

Gruß Chris

Wie unsinnig so manche StVzO ist und/oder war zeigt z.b. die Regelung der Fahrradbeleuchtung.

Die Zeiten in denen lediglich die 2,4W Glühbirne vorne und die 0,6W Gühbirne hinten erlaubt war, fest motiert und dynamobetrieben selbstverständlich, ist noch nicht lange her.
Wenn ich recht erinnere gerade mal 4 Jahre in etwa.

Bis 1993 natürlich noch ordnungsgemäß mit Leutchtmittelsteuer besteuert.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen :-)
1909 vom Reichstag beschlossen.....

Ich finde die Verwendung von LEDs auch sicherer. Denn wer sagt mir ins Ohr wenn mir während einer Nachtfahrt auf der Autobahn das Rücklicht durchbrennt?
Nungut.........die leidliche Diskussion um Bestimmungen

(21.01.2016, 11:36)Peter-D schrieb: [ -> ]Ich hab mich mit der Thematik LE-blinker noch nicht befasst.
aber ist es nicht so dass man sich die vorwiderstände sparen kann wenn man einfach ein entsprechendes blinkrelais einsetzt

Grüße
Peter

Hallo Peter,

deshalb hab ich ja auch in dem einen Beitrag geschrieben:

"Ich hab mich für die Variante mit Lastwiderständen entschieden. OK, die Variante mit einem lastunabhängigen Relais ist eleganter, aber da gibt es ja auch Unterschiede zwischen lastunabhängig und fast lastunabhängig."

Jaja, die Vorschriften. Bin jahrelang mit dem Rennrad auf öffentlichen Strassen gefahren. Ohne Beleuchtung, ohne Katzenaugen, ohne Schutzbleche, ohne Klingel etc. Aber ich glaube mich zu Erinnern das es dafür wiederum eine Regelung gab, die das erlaubte. Man muss es nicht verstehen. 

Weiter geht's,

da der Starter der SRX    soviel Strom zieht, habe ich die Blei-Säure-Batterie gegen einen LiFePo4-Akku-Pack getauscht.

Nach dem ich mich zum Thema eingelesen habe und mir Chris aus dem Forum meine letzten Fragen beantwortet hatte, vielen Dank dafür an Chris, hatte ich mich entschieden einen LiFePo4-Akku-Pack mit BMS (Batterie-Management-System) und integriertem Balancer selber zu bauen.

Also 4 Zellen a 3,2V mit 3,2Ah, ein BMS und zur einfacheren Verkabelung ein 13 poliges Kfz Litzenkabel für  Anhängerleitungen besorgt. Das Kfz-Litzenkabel hab ich dann aufgeschnitten um an die einzelnen farbig markierten Kabel zu kommen.

Die LiFePo-Zellen hab ich dann mit der Heißkleberpistole zusammen geklebt und laut nicht beiliegendem Schaltplan    verkabelt.






Die Lötstellen wurden dann mit Schrumpfschlauch versehen und schon mal gesichert.



Den kompletten Pack habe ich dann ebenfalls eingeschweißt



Danach kamen die Anschlüsse an das BMS dran.



Diese komplette Teil jetzt ebenfalls mit einem Schrumpfschlauch versehen.



Hier mal ein Vergleich von alter Batterie zu neuem Akku-Pack.



Dann noch die Kabelschuhe an die Anschlusskabel dran und die Kabel ebenfalls mit Schrumpfschlauch versehen.



Die alte Batterie wog 1861gr, der neue Akku-Pack 397gr. Gemessen hab ich 13,3V am Ausgang des neuen Akku-Packs, die Kapazität von 3,2Ah entspricht rechnerisch einer Kapazität von 7,7Ah einer Blei-Säure-Batterie.

Bevor jetzt dumme Kommentare kommen:

War das notwendig wegen der Kapazität? Nein

War die alte Batterie defekt? Nein

Wollte ich Gewicht sparen? Nein

Warum hab ich es dann gemacht? Es hat mich gereizt, ich hab was gelernt und es hat Spaß gemacht!

(30.01.2016, 22:11)LucaGregory schrieb: [ -> ]...Es hat mich gereizt, ich hab was gelernt und es hat Spaß gemacht!

Toll! Schickes Ding......einen wichtigen Punkt hast Du uns "Unterschlagen"   .

Neben dem Lerneffekt, hast Du sicherlich auch noch mind. 50% der Kosten gespart, wenn Du die gleiche Batterie mit gleicher Kapazität fertig gekauft hättest.

Prost Chris

Nachtrag zu dem Akku-Pack.

Ich hab heute mal als ich in meiner Werkstatt war das BMS auf seine Funktion überprüft. Einfach Zündung und Licht angeschaltet und den Pack leersaugen lassen. Nach ungefähr 1,5 Stunden ist das Licht unvermittelt, ohne das ich vorher einen Leistungsabfall bei der Lichtstärke feststellen konnte, ausgegangen. Der Tiefentladeschutz funktioniert also. Danach hab ich den Akku-Pack mit meinem Uralt-Batterie-Ladegerät aufgeladen und wieder angeklemmt, ging ohne Probleme.

Zu den Kosten.

Ob es wirklich 50% sind glaube ich nicht, ist aber auch nicht zu 100% zu vergleichen.

Für das BMS habe ich inkl. Versand 25,45€, für die LiFePo4-Akkus mit Kabelschuhen, 2 x 1m Schrumpfschlauch inkl. Versand 63,90€ und für das Anhängerkabel 9,19€ bezahlt. Macht zusammen 98,54€.

Von dem Schrumpfschlauch, den Kabelschuhen und dem Kabel ist noch reichlich übrig.

Ein fertiger Akku-Pack mit 2,5Ah ohne BMS und ohne Balancer-Möglichkeit kommt auf 79,90€, mit 5Ah sind es 149,90€ bei beiden kommt der Versand mit 5,90€ noch drauf.

Ein 3,3Ah Akku-Pack ohne BMS aber dafür mit der Möglichkeit einen Balancer ein oder zweimal im Jahr anzuschließen kommt auf 109,90€ zzgl. Versand.

Für die fertigen Akku-Packs sollte oder muss man aber noch ein Ladekabel für 14,90€ und ein Anschlußkabel für 14,90€ mit dazu nehmen. Dann fehlt noch ein geeignetes Ladegerät.

Da ich noch eine Magni-Guzzi im Keller stehen habe, die weniger bewegt wird, und einen größeren Akku-Pack benötigt hab ich mal die Kosten für einen Pack mit 15Ah inkl. BMS überschlagen und mit einem fertigen Akku-Pack verglichen. Da sind es dann wirklich 50% und das dann auch noch mit BMS bei der Eigenbau-Variante.

Noch interessanter könnte es werden wenn ich einem Bekannten, fährt eine alte BMW mit Krauserköpfen, gleich einen identischen Pack mit baue und bei der Bestellung mal nach einem Rabatt frage.

(31.01.2016, 17:39)LucaGregory schrieb: [ -> ]Ob es wirklich 50% sind glaube ich nicht, ist aber auch nicht zu 100% zu vergleichen.

Hallo Oliver,

ich hatte für meine Materialien (3.3Ah Akkus + BMS) nicht mehr als 50€ aufwenden müssen, mein BMS hat aber auch nur um die 6€ gekostet und Balanciert nicht. Für Anlasserbatterien, solltest Du aber VORHER prüfen wieviel A beim Starten vom Anlasser gezogen werden, um das richtige BMS zu verwenden. Ein WattsUP würde sich zum ermitteln der Stromstärke anbieten.

Gruß Chris