Yamaha "SRX-6 super single" Board

Normale Version: SRX 600 1XM Oliver aus Taunusstein - Restauration und technische Verbesserung
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Hi Oliver,

was hältst Du von dieser Lösung - Anhang.

Das Teil könnte direkt in den Schlauch integriert werden, der den Öltank/kühler mit heißen Öl versorgt. Dann müsste nicht aufwendig am Alutank gearbeitet werden.

Gruß Chris
Hallo Chris,

das Teil sieht interessant aus, kannst ja mal eine Bezugsquelle oder Bezeichnung und Hersteller posten. Kommt natürlich auch auf die Widerstandswerte des Gebers an.

An dem Öltank kann ich ohne Probleme noch ein Gewinde rein schneiden. Der Tank ist jetzt noch ohne Deckel, die Verstärkungen für die Schrauben etc. sind angeschweißt. Ich schneide jetzt erst alle Gewinde in den Tank, dann wird er gereinigt und kommt wieder zu meinem Metallbauer.

Gruß Oliver
(19.01.2017, 16:58)LucaGregory schrieb: [ -> ]das Teil sieht interessant aus, kannst ja mal eine Bezugsquelle oder Bezeichnung und Hersteller posten. Kommt natürlich auch auf die Widerstandswerte des Gebers an.
Evtl. passt auch Dein Geber rein oder das Gehäuse kann mit einem anderen Gewinde, wenn größer, angepasst werden. Klick.

Gruß Chris
Weiter geht's.

Heute morgen um 6:30Uhr ein paar Teile zum schweißen und abkanten zu meinem Metallbauer gebracht, um 13 Uhr hatte ich die fertigen Teile auf meinem Schreibtisch stehen.  Big Grin

Fersenschutz der mir auch gleichzeitig die Aufnahmelaschen des obsoleten Trägers der Soziusrasten verdeckt.

[Bild: Ferse2.JPG]

Gleich mal angeschraubt um zu sehen ob es passt.

[Bild: Ferse3.JPG]

Es passt.

Öltank noch ohne Deckel

[Bild: Oeltank10.JPG]

Ich habe jetzt erst die Gewinde eingeschnitten und den Tank von Spänen befreit...

[Bild: Oeltank11.JPG]

... dann werden die Haltepunkte genau festgelegt ...

[Bild: Oeltank12.JPG]

... und der Deckel, der seitliche Einfüllstutzen und die Halterungen verschweißt.

[Bild: Oeltank13.JPG]

Ich habe eben mal den alten Öltank ausgelitert, der fasst maximal 2,2 ltr wenn er komplett gefüllt ist. Mein neuer rein rechnerisch 3,3ltr. Den hätte ich also etwas kleiner bauen können, aber lieber etwas mehr als zu wenig.
Bei der Größe und Form empfehle ich, Schwallbleche einzufügen, damit beim Beschleunigen und Verzögern eine Unterbrechung der Ölzufuhr ausgeschlossen werden kann.
Der Fersenschutz ist schön schlicht...passt gut :-)
Nachdem die Verkabelung im Lampengehäuse mit den Superseal-Verbindern ja grandios, wegen Platzproblemen, gescheitert ist, wurde dann heute mittag auf Kabelringschuhe mit M4er Durchgangsloch umgerüstet.

Die Massekabel erhielten allerdings alle einen M6er Kabelringschuh. Das Lampengehäuse der SRX ist im original mit einer M8er Schraube befestigt und liegt in Silentlagern, da ich für die Masseverbindungen eine M6er Schraube brauchte, habe ich zwei Zentrierhülsen aus 8mm ALU-Rohr, mit 1mm Wandstärke, zugeschnitten und über die neuen M6er Schrauben geschoben.

Durch die Silentlager erhält das Lampengehäuse keinerlei Masse, deshalb geht ein Kabel vom linken Lampenhalter zum rechten Lampenhalter und von dort zu meinem Akku-Minuspol.

[Bild: Aufbau14.JPG]

Alle Massekabel von den Schaltern, dem Cockpit und den Blinkern vorne habe ich jetzt dort auf Masse gelegt.
Um meine Verbindungen zu prüfen, wurde die m-Unit provisorisch angeschlossen....

[Bild: Aufbau15.JPG]

... und nach jedem angeschlossenem Schalter getestet.  Smile
Und das war auch gut so.  Huh

Nach dem anschließen vom Schalter der Hupe hatte ich kein Signal auf der m-Unit und nach etwas suchen hab ich dann den Schalter komplett auseinander gebaut und die Korrosionsstellen auf den Kontakten entfernt, jetzt geht der Schalter wieder.

Das ist jetzt der Stand der verkabelten Schalter zur m-Unit bzw. zum m-Button

[Bild: Aufbau16.JPG]

Morgen werden noch die Zuleitungen für Blinker, Licht, Cockpitbeleuchtung etc. installiert.
Sieht fein aus!

Ich will ja nicht unken.....aber bei all der Mühe hätte ich das Lampengehäuse ja von innen auch noch restlos entrostet und versiegelt Wink
...und wieder geht ein Bier über die Theke Tongue
Die Quetschverbinder im Lampengehäuse würde ich nicht zur Nachahmung empfehlen. In der Fahrzeugelektrik haben sich Crimpverbindungen mit Zugentlastung allgemein durchgesetzt und als extrem zuverlässig erwiesen. Sie genügen allen Anforderungen, besonders dort, wo ständige Bewegung im Spiel ist, wie hier im Lampentopf - sowohl beim Lenken als auch durch Erschütterungen im Fahrbetrieb. Auch wäre mir das Risiko zu groß, dass die über die Schraubverbindungen gestülpten Schrumpfschläuche mit der Zeit durchscheuern und es zu unerwünschten elektrischen Kontakten kommen kann. Nirgendwo sonst schlägt Murphy so unerbittlich zu wie bei elektrischen Verbindungen. Nicht ohne Grund gibt es heute platzsparende Minigehäuse-Steckverbindungen mit bis zu acht Kontakten. Damit lässt sich jede Art von Kabelkontakt platzsparend realisieren. Die von www. einsaware.de sind überdies kompatibel mit denen in der SRX verbauten.
Es wird auf jeden Fall ein Meisterstück.
Chapeau mit welcher Akribie du das Projekt ausführst.
Ich bin gespannt den Hobel im Mai zu sehen.
Gruss
Peter
Der 3. Versuch für die Verkabelung der SRX

Nachdem der erste Versuch mit den AMP-Superseal-Verbindern wegen Platzmangel gescheitert ist, zu meinem 2.Versuch mit den Kabelringschuhen ja jede Menge Tipps, Hinweise und teilweise auch, durchaus berechtigte, Kritik kam, ich selber mit dem 2ten Versuch nicht zufrieden war, habe ich mich mal bemüht es richtig zu machen.  Big Grin

Danke ans Forum und das Caferacer-Forum für die Beiträge, PN's und auch Mails mit Euren Ratschlägen, Tipps und Anmerkungen.
Hier jetzt das Ergebnis bzw. die Änderungen:

Den Lampentopf innen mit Schleifpapier, Schleifvlies und Stahlwolle von den Stellen mit leichtem Flugrost befreit und mehrmals mit Zinkspray beschichtet.

[Bild: Elektro3.JPG]

Als Massesammler hab ich dann die WAGO-Verbindungsklemmen genommen und mit Baukleber ins Gehäuse eingeklebt. Ja, Baukleber und der hält sogar.

[Bild: Elektro4.JPG]

Die 1 Ampere Dioden wurden gegen 5 Ampere Dioden getauscht die auch mechanisch stabiler sind.

[Bild: Elektro5.JPG]

Da die Kabelringschuhe (Quetschverbinder) keine Zugentlastung hatten, habe ich mir ordentliche Kabelschuhe und Kabelstecker besorgt. Bei dem m-Button, den Kellermännern und dem hydraulischen Bremslichtschalter hab ich dann noch etwas improvisiert, da deren Kabel sehr dünn sind. Um eine ordentliche Zugentlastung zu bekommen, habe ich von meinen AMP-Verbindern die hintere Dichtung etwas gekürzt und über die Isolierung der Kabel geschoben, die Litzen wurden länger abisoliert und doppelt gelegt. Dann das ganze gecrimpt und die Litzen noch extra mit dem Stecker verlötet. Sieht so aus:

[Bild: Elektro6.JPG]

Die Dichtung der AMP-Verbinder geht auch gerade so in die Isolationstüllen der Flachstecker.

[Bild: Elektro7.JPG]

Die fast komplette Verkabelung im Lampentopf sieht jetzt so aus:

[Bild: Elektro8.JPG]

Es fehlt jetzt nur noch die Zuleitung zum Hauptscheinwerfer mit Standlicht. Obwohl ich die ganze Verkabelung noch nicht so richtig nach außen an das Lampengehäuse gedrückt habe, mach ich morgen, geht der Scheinwerfer ohne Probleme rein.

Netter Nebeneffekt, alle Schalter und Einstellungen der m-Unit funktionieren wie geplant. Big Grin
Hauptscheinwerfer sitzt im Topf und alles funktioniert tadellos.  Cool

Die weitere Verkabelung erfolgt erst nach dem Einbau von meinem neuen Öltank und der ist noch beim Metallbauer zum schweißen.
Deshalb ging es heute mit Kleinkram weiter. Meine beiden Fersenschutzbleche, die Gabelbrücke und weitere diverse ALU-Teile hab ich heute mal geschliffen, dann mit Schleifvlies abgezogen, gereinigt und mit 2K-Klarlack lackiert.

[Bild: Ferse4.JPG]

Fersenschutz musste ich natürlich gleich dran schrauben.

[Bild: Ferse5.JPG]

Und dann war ich mal gespannt auf die Wirkung von Chemie (Abbeizer von Südwest-Lack), einer Woche Einwirkzeit und einer Mülltüte.  Big Grin

[Bild: Tank1.JPG]

Bis auf ein paar Stellen, wo ich wohl zu wenig Abbeizer drauf gepinselt hatte, bin ich mit der Wirkung sehr zufrieden.

[Bild: Tank2.JPG]

Ich habe den Tank an den noch nicht entfernten Lackstellen noch mal eingepinselt und wieder in einen Müllsack gesteckt. Nächstes WE werden sich auch die letzten Lackreste gelöst haben.
Tip Top!

Elektrik nun gemäß N.A.S.A. Standard Smile

Gruss
Peter
Bin wieder ein Stück weiter gekommen.

Gestern den hinteren Bremssattel demontiert, gereinigt, die alte Farbe entfernt, alle Löcher abgeklebt und den Sattel lackiert. Diesmal gleich mit der Pistole.
Ergebnis gefällt mir schon besser als bei den beiden vorderen Bremssätteln die ich ja erst mit dem Pinsel gemacht hatte.

[Bild: Aufbau17.JPG]

Für die beiden Sättel vorne hab ich auch schon eine leichte Verbesserung in Arbeit.  Big Grin

Meinen Tank, den ich letztes Wochenende noch mal mit Abbeizer eingepinselt hatte, habe ich heute morgen aus der Mülltüte ausgepackt, den Abbeizer mit Waschverdünnung entfernt, den Tank glasperlgestrahlt, um die leichten Roststellen zu entfernen und dann gleich danach mit 2K High Solid Füller grundiert.

[Bild: Tank3.jpg]

Auf den Tank, den Frontfender und die Einmann-Sitzbank hab ich 3 Schichten Füller aufgetragen und lasse die Teile jetzt mal gut durchtrocknen.

[Bild: Tank4.jpg]

Meinen neuen Öltank konnte ich dann diese Woche auch abholen. Nach dem ich die Befestigungslöcher gebohrt und die entsprechenden Gewinde eingeschnitten hatte, wurde der auch erst Sand- und dann Gasperlgestrahlt.

[Bild: Oeltank14.JPG]

Dann mit Auspufflack schwarz lackiert, den Lack eingebrannt, die Anschlüsse eingeschraubt und den Tank montiert.

[Bild: Oeltank16.JPG]

Den Geber für die Öltemperatur hab ich jetzt in den Öltank gesetzt.

[Bild: Oeltank15.JPG]

Es geht munter weiter.

Norbert_EN

Wo genau ist jetzt eigentlich die Ablassschraube an dem Tank?
Ablassen über den Motor geht doch m.W. nicht.
Hallo Norbert,

der Geber für die Öltemperatur ist die Ablaßschraube. Da werde ich mir bei Gelegenheit mal ein Ablaufblech bauen.

Gruß Oliver

Norbert_EN

Ah, OK. DAS hätte ich vermieden, wenn ich schon einen neuen Tank bauen würde. Mir sind schon einige Kabel von Geber-Ablaßschrauben abgerissen wegen der ständigen Bewegung.
Ausserdem kommt mir -persönlich- das Gewinde als Ablass ein wenig hoch vor, da bleibt ja geschätzt ein Zentimeter Bodensatz im Tank.
Aber Live sieht sowas meißt ohnehin anders aus.
Hallo Norbert,

irgendwo musste der Temperaturgeber ja hin, Du hast mich ja selber darauf hingewiesen das der angedachte Platz an der Ablaßschraube am Motor dafür ungeeignet ist.

Meiner Meinung nach sollte bei einem ordentlich gecrimpten Kabel, welches nicht unter Zug angebracht wird, nichts passieren.

Mit dem Abstand der Bohrung der Ablaßschraube an meinem Ölkühler hast Du gut geschätzt, es sind laut meiner Zeichnung 11,81mm vom Boden bis UK Bohrung, ein kleiner Rest bleibt also drin wenn man den Ölwechsel auf dem Seitenständer macht.

Jetzt schau Dir aber mal bitte den Original-Öltank der SRX an. Ablaßschraube auf der linken Seite, an der linken Gehäusehälfte geht der Tank um 15mm nach unten, dort sitzt dann die Zuleitung zum Motor und kurz vor der mittigen Teilung geht der Tank noch mal um 15mm nach unten. Die Beschreibung hier ist jetzt in Fahrtrichtung, das Foto entgegengesetzt, also Spiegelverkehrt.

[Bild: Oeltank17.JPG]

Rein theoretisch bleibt beim Original sogar ein größerer Rest Öl im Tank als bei meinem.

PS. Mit dem Gehrmaß hab ich eben mal die Schräglage der SRX auf dem Seitenständer stehend abgenommen.

Norbert_EN

Ok, gemessen hab ich es nicht, gefühlt hätte ich tatsächlich gesagt, im Originaltank läuft alles heraus, da die Ablassschraube tiefer in der Ecke sitzt. Aber das Foto spricht Bände.

Ich bin schon auf unser Treffen gespannt und auch darauf, wie dein Neu-Mopped dann aussieht.
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