Yamaha "SRX-6 super single" Board

Normale Version: SRX 600 1XM Oliver aus Taunusstein - Restauration und technische Verbesserung
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Hallo Chris,

schließe mich Peter an.
Optisch sehr gelungen.
So sieht der Tank montiert aus.

[Bild: Oeltank3.JPG]

[Bild: Oeltank4.JPG]
Puh ist das chic .......
Mal wieder was gemacht bzw. vorbereitet.

Da mir die Dämpfung hinten zu weich war wollte ich mal die Feder etwas mehr vorspannen. Auf der einen Seite ging das ja ohne Probleme, allerdings hatte auf der anderen Seite einer der Vorbesitzer das Federbein dann doch etwas merkwürdig eingebaut. [Bild: lachen.gif]

[Bild: Federbein1.JPG]

Da die Decke in meiner Werkstatt nicht unbedingt dazu taugt ein Moped daran aufzuhängen hab ich mir was anderes einfallen lassen um die Federbeine auszubauen.


[Bild: Federbein2.JPG]


[Bild: Federbein3.JPG]

Der Sozius-Haltegriff erfüllt dann durchaus eine sinnvolle Aufgabe. Auf jeden Fall sind die Federbeine ohne Probleme ausgebaut und jetzt hoffe ich das nächste Woche die neuen Federbeine, wenn schon denn schon, von Wilbers kommen. [Bild: dance.gif]


[Bild: Federbein4.JPG]

Kettenschutz hab ich dann auch gleich mal schnödes Plastik gegen ALU getauscht.
Guter Tipp mit dem Anheben ?
Warum so ein Aufwand? Huh Einen Dämpfer auf einer Seite abbauen geht auch auf dem Seitenständer. Der andere Dämpfer hält das Gewicht auch einzeln.
Na ja,

der Aufwand die Unterkonstruktion aus Holz zu bauen betrug etwa 1/2 Stunde, Material war eh vorhanden.

Wenn ich mir jetzt überlege eine Schraube, die durch die Vorspannung die vorhanden ist, verkantet da reinzudrehen, mir eventuell das Gewinde der Schraube zu ruinieren, etc. dann lieber mein minimaler Aufwand und ordentlich gearbeitet.

Aber jeder wie er will!
Die neuen Federbeine sind drin.

[Bild: Federbein5.JPG]

[Bild: Federbein6.JPG]

Ging durch meine Aufhängekonstruktion auch ohne Probleme. Bei der Gelegenheit gab es noch einen neuen Bremsflüssigkeitsbehälter für die Hinterradbremse und einen hydraulischen Bremslichtschalter.

[Bild: Federbein7.JPG]

Erste Probefahrt mit den neuen Federbeinen war richtig gut. Am Montag erst mal die SRX zum Tüv bringen, wegen Plakette, und dann werden noch die Gabelfedern gewechselt.
(11.08.2016, 21:13)LucaGregory schrieb: [ -> ]...Bei der Gelegenheit gab es noch einen neuen Bremsflüssigkeitsbehälter für die Hinterradbremse und einen hydraulischen Bremslichtschalter.

Hallo Oliver,

schicke Teile! Auf dem 1sten Bild sieht es aus, als wäre der Rahmen etwas krum. Im Bereich der oberen Stoßdämpferaufnahme macht der Rahmen einen richtigen Bogen nach oben. Das ist nur eine optische Täuschung, oder?
Mich würde gerne die Bezugsquelle des Bremsflüssigkeits Behälters interessieren. Den würde ich mir auch gerne zulegen, wenn bezahlbar. Der ist aus Alu oder?

Gruß Chris
Das Rahmenheck ist weich wie Butter. Das kann man mit bloßen Händen verwinden. Das Anheben am Soziushaltebügel sollte der Ausleger aber verkraften, wenngleich der Hebel recht lang ist. Ich habe es allerdings nicht gewagt und werde es auch nicht machen. Hinter dem Werkzeugfach verläuft ein Querrohr. Da lässt sich der Spanngurt durchfädeln.
Chice Stossdämpfer, nächstes Jahr werde ich davon auch ein Paar anschaffen.
Ich bin gespannt was du vom fahren berichtest sobald die Gabelfedern drin sind

VG
Peter
Wenn ich mir die SRXen mit den edlen Anbauteilen anschaue, dann kommt mir meine richtig schäbig vor *grins*
Hallo zusammen,

die Knick im Rahmen ist eine reine optische Täuschung durch die Linse.

Das der Rahmen butterweich ist kann ich so nicht bestätigen und würde da Heiner auch mal widersprechen. Da ich öfters im Keller rangieren muss, wird meine SRX ziemlich oft am Soziusbügel angehoben und damit rangiert.

Komplett am Soziusbügel würde ich sie aber auch nicht aufhängen. Solange allerdings das Vorderrad aufsteht und die Gewichtsverteilung stimmt sehe ich da kein Problem.

Da ich gefragt wurde wo der Bremsflüssigkeitsbehälter her ist, hier mal der Link: http://www.gsg-mototechnik.de/abhalter/bab.htm

Es ist die Artikelnummer 399933 bzw. 399933-0 / 399933-S

Den Bremsflüssigkeitsbehälter hat Heiner auch an seinem Eigenbau verbaut und der Tipp ist von ihm.
(14.08.2016, 16:02)LucaGregory schrieb: [ -> ]Dass der Rahmen butterweich ist, kann ich so nicht bestätigen und würde da Heiner auch mal widersprechen. [/font]

Um Himmels Willen nein, nicht der Rahmen, nur das Rahmenheck. So habe ich es auch geschrieben "Das Rahmenheck ist weich wie Butter", und das ist tatsächlich so. Erst der Soziushaltebügel versteift das Heck ausreichend. Ohne den kann man tatsächlich die langen Rahmenausleger mit bloßen Händen verbiegen und verwinden.
Für den weiteren Umbau der SRX hab ich mir schon mal die Felgen von einer Yamaha XJ 600 organisiert.


Die Felge hinten ist von der XJ 600 N Typ 4 BR, der Abstand zwischen Kettenblatt und Bremsscheibe ist 10mm größer wie bei der Original-Felge der SRX. Mal schauen wie ich das am besten anpasse.

Da ich heute an meiner Magni wegen fehlendem Werkzeug nicht weiter kam, hab ich mal die Radlager an den neuen Felgen demontiert. Die Radlager hinten weigerten sich aber hartnäckig aus ihrem Sitz herauszugehen. Ich habe dann mal eine Herdplatte unter die Felge gestellt, voll aufgedreht und 5 Minuten bei maximaler Hitze gar werden lassen. [Bild: tongue3.gif]

Danach gingen die Radlager ganz leicht raus.

[Bild: Felge2.JPG]

Vorne kommen die Felgen einer XJ 600 S Typ RJ01 drauf. Abstand der Bremsscheiben ist identisch mit der Original-Felge der SRX. Allerdings ist auch hier das Einbaumaß 10mm größer als das Original. Links wird das Tauchrohr an der Auflage der Tachoschnecke abgefräst und rechts wird eine neue Distanzhülse gedreht.

[Bild: Felge1.JPG]

Genauere Angaben folgen wenn ich das angefertigt habe.
(16.08.2016, 18:48)LucaGregory schrieb: [ -> ]...Mal schauen wie ich das am besten anpasse.
...Genauere Angaben folgen wenn ich das angefertigt habe.
ja, ich bin gespannt. Die Felgen sehen schon auch klasse aus - 2NX/3SX like. Schade, dass Dir Heiner's Anpassungen nicht direkt copy/paste weiterhelfen werden würden, wegen anderem Motor.
Bei meinem Hinterradumbau einer RD500 Felge inkl. Kettenrad musste auch einiges angepasst werden, da die Felge selbst erheblich breiter als Original zu sein scheint. So wurden Kettenradträger und Bremsanker im Achsbereich modifiziert. Immerhin hat die Eintragung aber seinerzeit ohne Probleme geklappt, sodass man auch legal so fahren kann.
Ist das eine 3.5" breite Felge? Welche Reifengröße willst Du dann montieren?

Gruß Chris
Das ist eine andere Hinterradfelge als ich sie verwendet habe. Wenn ich Foto recht interpretiere, fehlt an der die Ruckdämpferaufnahme. Ohne Ruckdämpfung im Hinterrad würde ich nicht fahren. Da zerhaut es den 5. Gang gleich. Ich kenne das aus eigener leidvoller Erfahrung von der XS650 und von der Yamaha RD400. Während Getriebeschäden bei den früheren Modellen mit Trommelbremse und superweicher Ruckdämpfung nicht bekannt sind, habe ich in den vielen 400er Motoren, die ich auf der Werkbank hatte, nicht ein einziges Getriebe ohne Pitting am 6. und auch am 5. Gang vorgefunden.
@Chris

Da sollen Reifen bzw. werden Reifen der Größe 110 vorne und 130 hinten draufgezogen.

@Heiner

Ruckdämpfer ist drin, ist auf dem einen Foto mit der Herdplatte halt nicht zu erkennen, da die Ruckdämpfer unten über der Herdplatte liegen bzw. nicht liegen da natürlich vorm erhitzen rausgenommen.
Top!!!!!

Gruss
Peter
So, mal wieder was für die SRX gebastelt. Nachdem ich jetzt im Besitz einer Vielzweckmaschine bin (Drehbank mit Oberfräse), habe ich mal mein erstes Metallwerkstück gedreht und gefräst.

Erst mal aus dem bzw. den Rohlingen das Werkstück auf fast Endmaß gedreht.

[Bild: Raste1.JPG]

Dann die Werkstücke gerändelt.

[Bild: Raste2.JPG]

Hohl gebohrt und die Enden und die Bohrung gefast

[Bild: Raste3.JPG]

Die spätere Auflage- bzw. Spannfläche plangefräst.

[Bild: Raste4.JPG]

Bohrung für die Verschraubung gesetzt und, da die Fussraste ja auch einklappen soll, ein Stück abgefast.

[Bild: Raste5.JPG]

Uuups, sind dann doch 2 Paar geworden. Die 2te Bohrung ist an der rechten Fußraste, die ja beim ankicken der SRX hochgeklappt werden muss, nimmt eine Feder und eine Kugel auf, die die Raste dann arretieren.

[Bild: Raste6.JPG]

Hier im eingebauten Zustand

[Bild: Raste7.JPG]

und eingeklappt

[Bild: Raste8.JPG]

Eigentlich wollte ich die Rasten ja schwarz eloxieren, aber da ist mir einiges daneben gegangen. Meine Halterung für das Säurebad war nix, Labornetzteil hat bei 12 Volt und 10 Ampere seinen Dienst verweigert, hätte ich mal besser nicht das China-Schnäppchen gekauft, Farbe haftete nicht bzw. nur partiell, weil die Eloxalschicht nichts war etc. [Bild: angry5.gif]

An den Stellen wo die Eloxalschicht voll ausgebildet war und die Farbe angenommen hatte, sah die Oberfläche und Farbe nach dem versiegeln aber schon geil aus. [Bild: icon_mrgreen.gif]

Hab die Rasten dann halt in Natronlauge mattiert und so montiert. Eventuell versuche ich das mit dem eloxieren nochmal, indem ich die ganze Prozedur mal neu überdenke. Ich hab da auch schon so ne Idee. [Bild: icon_e_biggrin.gif]

Eloxieren geht doch recht einfach, man darf nur nicht so stümperhaft wie ich, beim ersten Versuch rangehen.

Bei meinem gestrigen Versuch hatte ich bei den Anschlüssen zu viel Widerstand und deshalb hat mein Labornetzteil zugemacht.

Heute Vormittag habe ich mal einen Teststreifen versuchsweise in das Eloxierbad gehängt und nach dem der Teststreifen mitsamt der Krokodilklemme von meinem Labornetzteil ins Bad abgetaucht war hat sich die Feder von der Krokodilklemme verabschiedet. Das Labornetzteil hat danach komische Werte angezeigt und ich hab meinen Fehler gefunden.

Also die Krokodilklemmen abgeschnitten und Kabelringschuhe an die Kabel gemacht, diese mit der Halterung bzw. dem Gegenpol verschraubt und die Rasten mit Titandraht mit der Halterung verbunden.

Dann die 2 Rasten in einem ALU-Reinigungsbad bei 65° und 10 min gereinigt und abgespült.

[Bild: Eloxier1.JPG]

Ab ins Eloxierbad.

[Bild: Eloxier2.JPG]

[Bild: Eloxier3.JPG]

Hat wunderbar an der Anode und Kathode geblubbert.

[Bild: Eloxier4.JPG]

Das Farbbad habe ich dann kurz vor dem Ende des eigentlichen Eloxiervorgangs mit einem Tauchsieder auf 55° erwärmt, die Rasten aus dem Säurebad genommen, abgespült und im Farbbad ca. 3 Minuten geschwenkt.

Das war das Ergebnis.

[Bild: Eloxier5.JPG]

Schon recht befriedigend. Jetzt wiederum abgespült und 1 Stunde im kochenden Sealingbad versiegelt.

[Bild: Eloxier6.JPG]

Das ist jetzt das Endergebnis.

[Bild: Eloxier7.JPG]

[Bild: Eloxier8.JPG]

[Bild: Eloxier9.JPG]

Die Eloxierung sieht recht gut aus und beim Versuch die Farbe mit dem Fingernagel abzukratzen bzw. die Oberfläche zu zerkratzen hatte ich keinen Erfolg.
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