17.07.2023, 11:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.07.2023, 12:09 von LucaGregory.
Bearbeitungsgrund: Zitat am Ende entfernt. Das war verwirrend!
)
Das mit den Reifen ist nicht ganz so trivial
Als ich vor ein paar Jahren meine BMW K100 Bj 92 zugelassen habe passierte folgendes:
Im Brief/Schein waren die zulässigen Reifentypen eingetragen.
Natürlich wird keiner davon mehr hergestellt.
Fahren kann man natürlich die Standardbereifung die im Schein angegeben wird.
Hier stand dort plötzlich 18" anstatt der sonst zugelassenen 17" Reifenmodelle aus der Typenfreigabe.
Demnach darf ich also die nicht mehr lieferbaren 17" Modelle fahren, oder halt dann ersatzweise die 18" Reifen mit "Standardmaß"
Bei der Zulassung und auch bei der HU, die der Verkäufer in Oldenburg noch gemacht hatte, ist dies nicht aufgefallen.
Mir fiel das zufällig ins Auge als ich das Reifenmaß mal gechecked habe für den Fall das ich dann irgendwann neue Reifen brauchte.
Ich wollte wissen welche Kosten mich beim Reifenkauf erwarten und ich sah im Schein nach.
Dann bin ich zur Zulassungsstelle und wieß darauf hin.
Ich wurde zur obersten Etage verwiesen und saß dann bei den zwei Experten der Zulassungsstelle.
"Refenbindung gäbe es zwar nicht mehr, aber ich könne ja schließlich das Standardmaß fahren"
Es hat ca 15 Minuten gedauert bis ich denen das erklären konnte dass das Standardmaß aber nicht 18" sondern "17" ist.
Ergo, das ich mit dem Fahrzeugschein theoretisch nie wieder neue Reifen fahren könne.
Ungelogen musste ich denen das 4 Mal erklären bis sie das verstanden haben.
Dann wurde ich erstmal wieder nach hause geschickt und auf den nächsten Tag verwiesen.
Dann gab es zunächst keine Lösung der Situation.
Man wollte mir nicht glauben dass die K100RS 16V BJ92 mit 17" homologisiert war.
Pustekuchen also mit dem nächsten Reifenkauf.
Ich musste noch mehrmals darauf hinweisen dass es sich nur um einen Fehler handeln kann, bevor man dann Nachforschungen betrieb.
Schließlich wurde um den Fahrzeugbrief Ahnenforschung betrieben, und es wurden noch Mikrofilme im Emsland ausgegraben.
Diese erbrachten dann schließlich den Beweis dass irgendwann mal beim ausstellen eines neuen Fahrzeugbriefes ein Übertrag-Fehler gemacht wurde.
Da wurde was falsch abgetippt.
Sowas kann schon ganz schön lästig werden ;-)
Grüße
Peter
Als ich vor ein paar Jahren meine BMW K100 Bj 92 zugelassen habe passierte folgendes:
Im Brief/Schein waren die zulässigen Reifentypen eingetragen.
Natürlich wird keiner davon mehr hergestellt.
Fahren kann man natürlich die Standardbereifung die im Schein angegeben wird.
Hier stand dort plötzlich 18" anstatt der sonst zugelassenen 17" Reifenmodelle aus der Typenfreigabe.
Demnach darf ich also die nicht mehr lieferbaren 17" Modelle fahren, oder halt dann ersatzweise die 18" Reifen mit "Standardmaß"
Bei der Zulassung und auch bei der HU, die der Verkäufer in Oldenburg noch gemacht hatte, ist dies nicht aufgefallen.
Mir fiel das zufällig ins Auge als ich das Reifenmaß mal gechecked habe für den Fall das ich dann irgendwann neue Reifen brauchte.
Ich wollte wissen welche Kosten mich beim Reifenkauf erwarten und ich sah im Schein nach.
Dann bin ich zur Zulassungsstelle und wieß darauf hin.
Ich wurde zur obersten Etage verwiesen und saß dann bei den zwei Experten der Zulassungsstelle.
"Refenbindung gäbe es zwar nicht mehr, aber ich könne ja schließlich das Standardmaß fahren"
Es hat ca 15 Minuten gedauert bis ich denen das erklären konnte dass das Standardmaß aber nicht 18" sondern "17" ist.
Ergo, das ich mit dem Fahrzeugschein theoretisch nie wieder neue Reifen fahren könne.
Ungelogen musste ich denen das 4 Mal erklären bis sie das verstanden haben.
Dann wurde ich erstmal wieder nach hause geschickt und auf den nächsten Tag verwiesen.
Dann gab es zunächst keine Lösung der Situation.
Man wollte mir nicht glauben dass die K100RS 16V BJ92 mit 17" homologisiert war.
Pustekuchen also mit dem nächsten Reifenkauf.
Ich musste noch mehrmals darauf hinweisen dass es sich nur um einen Fehler handeln kann, bevor man dann Nachforschungen betrieb.
Schließlich wurde um den Fahrzeugbrief Ahnenforschung betrieben, und es wurden noch Mikrofilme im Emsland ausgegraben.
Diese erbrachten dann schließlich den Beweis dass irgendwann mal beim ausstellen eines neuen Fahrzeugbriefes ein Übertrag-Fehler gemacht wurde.
Da wurde was falsch abgetippt.
Sowas kann schon ganz schön lästig werden ;-)
Grüße
Peter