Heute Teil 2
Lenklopflager wechseln.
Es gab Komplikationen
Aber dazu später mehr.
Das Auseinanderbauen ging zügig. Das habe ich schon einige Male geübt.
Von Chris wusste ich bereits dass das Ausziehen der Lagerschalen eine rustikale Aktion werden wird. Die Kegelrollen Schalen haben keinen Kragen so wie die original Kugellager.
Nach einigen Tastversuchen war klar, das geht nur mit einem Nadelspitzen Meißel. Den habe ich mir zurecht gefeilt.
Ebenfalls klar war, da geht kein Gefummel. Das muss mit einem gezielten beherztem Schlag sitzen. Genau in den sogut wie nicht fühlbaren Spalt zwischen Lagerschale und Sitz.
Das hohle Geräusch sagte mir das es geklappt hat. Zehntelweise habe ich dann 1mm Spalt zurecht gekloppt bis ein Lagerauszieher mit Gleithammer da rein passte. Die neuen tiefgefrorenen Lagerschalen gingen gut auf Press rein.
Das untere Gabeljoch hatte ich als Teil aus meinem Fundus mit dem Innenlager vorbereitet damit ich das alte Lager nicht erst vom Holm abziehen muss.
Beim Einbau merkte ich dann dass die Gabelholme nicht 100% fluchtend durch Joch und Brücke gehen. Ca. 2 Zehntel mm Versatz etwa sah ich per Sichtkonteolle. "Naja" dachte ich. Das setzt sich alles schon. Nun gings ans Zusammenbauen. Gabel spannungsfrei montiert. Ich mache das immer durch lösen aller Klemmungen und leuchter Torsion der Gabel plus einfedern. Alles wieder auf Drehmoment gebracht und Test im Stand.
Die Gabel macht Geräusche . Offensichtlich läuft sie unter Spannung.
Also, morgen alles wieder demontieren und das alte Gabeljoch einbauen.
Ein wenig grausts mir davor das Innenlager zerstörungsfrei vom Holm abzuziehen.
Aber bei der Gabel gibt es keine Kompromisse. Das muss alles 100% sein.
Gruß
Peter