Gestern, 13:28
Ich selbst kann mich nicht daran erinnern, jemals mit einem meiner Motorräder zur Nachuntersuchung gebeten worden zu sein.
Mein erstes TÜV-Erlebnis datiert aus dem Jahr 1981 und beinhaltete die Neuausstellung eines KFZ-Briefes für meine MZ ets 125/1, zu der Zeit nicht etwa ein Leichtkraftrad, sondern ein Motorrad, das die Fahrerlaubnis Klasse 1 -Spannbreite von Vespa 125 bis Kawasaki Z 1300- benötigte. Damals verfiel ein KFZ-Brief nach der Abmeldung nach 12 Monaten (konnte auf Antrag um einmalig 6 Monate verlängert werden), danach musste ein neuer beantragt (und natürlich bezahlt) werden. Damals war der TÜV die Monopolorganisation und im Saarland gab es insgesamt maximal 5 Prüfstellen. Entsprechend souverän, andere sagen arrogant, war das Auftreten der ausschliesslich männlichen Prüfer: Fleckfreier blauer Kittel mit 3-5 Kugelschreibern in der Brusttasche, darunter Krawatte, strenger oder im besten Fall väterlicher Blick. Dauer der Untersuchung ca 10 Minuten, Kosten ca. 30 DM wegen des Gutachtens zur Neuausstellung des KFZ-Briefes, dessen Inhalt jedoch einfach aus dem alten abgekäst wurde.
Seither habe ich alle Variationen von Prüfungen erlebt, von einmal drumherum gehen mit kurzem Blick auf die Fahrgestellnummer und durchschalten der Licht- und Schallzeichen bis zu "ich mache mal ne Probefahrt" und darauf anschliessender 30-minütiger Abwesenheit des Prüfers, dem danach 2 Schachteln Zigaretten und die Pausenstulle aus der Kitteltasche lugten. Echte Schikane im Sinne von wir-suchen-bis-wir-was-finden habe ich nicht erlebt. Bei der diesjährigen HU meiner silbernen SRX im Mai bot der Prüfer mir an, auf die Prüfung der Ausschaltfunktion bei ausgeklapptem Seitenständer und Einlegen eines Ganges zu verzichten ("die sollen ja schlecht anspringen"), wenn ich ihm versicherte, dass diese funktionieren würde. Habe ich kommentarlos dennoch demonstriert, danach mit 1 Kick die Maschine wieder gestartet, danach war die Plakette praktisch schon geklebt...
Mein erstes TÜV-Erlebnis datiert aus dem Jahr 1981 und beinhaltete die Neuausstellung eines KFZ-Briefes für meine MZ ets 125/1, zu der Zeit nicht etwa ein Leichtkraftrad, sondern ein Motorrad, das die Fahrerlaubnis Klasse 1 -Spannbreite von Vespa 125 bis Kawasaki Z 1300- benötigte. Damals verfiel ein KFZ-Brief nach der Abmeldung nach 12 Monaten (konnte auf Antrag um einmalig 6 Monate verlängert werden), danach musste ein neuer beantragt (und natürlich bezahlt) werden. Damals war der TÜV die Monopolorganisation und im Saarland gab es insgesamt maximal 5 Prüfstellen. Entsprechend souverän, andere sagen arrogant, war das Auftreten der ausschliesslich männlichen Prüfer: Fleckfreier blauer Kittel mit 3-5 Kugelschreibern in der Brusttasche, darunter Krawatte, strenger oder im besten Fall väterlicher Blick. Dauer der Untersuchung ca 10 Minuten, Kosten ca. 30 DM wegen des Gutachtens zur Neuausstellung des KFZ-Briefes, dessen Inhalt jedoch einfach aus dem alten abgekäst wurde.
Seither habe ich alle Variationen von Prüfungen erlebt, von einmal drumherum gehen mit kurzem Blick auf die Fahrgestellnummer und durchschalten der Licht- und Schallzeichen bis zu "ich mache mal ne Probefahrt" und darauf anschliessender 30-minütiger Abwesenheit des Prüfers, dem danach 2 Schachteln Zigaretten und die Pausenstulle aus der Kitteltasche lugten. Echte Schikane im Sinne von wir-suchen-bis-wir-was-finden habe ich nicht erlebt. Bei der diesjährigen HU meiner silbernen SRX im Mai bot der Prüfer mir an, auf die Prüfung der Ausschaltfunktion bei ausgeklapptem Seitenständer und Einlegen eines Ganges zu verzichten ("die sollen ja schlecht anspringen"), wenn ich ihm versicherte, dass diese funktionieren würde. Habe ich kommentarlos dennoch demonstriert, danach mit 1 Kick die Maschine wieder gestartet, danach war die Plakette praktisch schon geklebt...
because we believe in the zoom, and the roar, and the thrust