Grad auf der SRX im Stau von Köln nach Düsseldorf kam mir zu dem Thema noch eine Idee
Um das "Atmen" des Tanks zu verhindern könnte man über den Tankdeckel einen Gefrierbeutel mit Klebeband hermetisch überstülpen sodas
der Tank nur einmal Luft schnappen kann. So kann der Tank bei Ausdehnung und Schrumpfung unter Temparaturschwankungen immer nur
ein und die selbe Luftmenge ventilieren.
Und somit nur den Feuchtigkeitsanteil von einmalig ca 2L Luft aufnehmen.
Dieser dürfte eine "homöopathische Menge" von Nanogramm darstellen, und somit vollkommen ohne Risiko.
Grüße
Peter
Ich habe nun nochmal gerechnet ;-)
Angenommen:
4 Monate Winterwetter mit täglich 20 Grad Temperaturschwankung Tag/Nacht, beispielsweise von -10 Nacht und +10 Grad Tag
(Also extrem konservativ gerechnet)
Tankinhalt 13L Benzin und 1L Luft
Benzin hat einen recht hohen Ausdehnungskoeffizienten von 0,001 1/K
Die tägliche Ausdehnung der 13L Benzin betragen dadurch 250ccm, also 1/4 Liter
Es wird also täglich 0,25 L Frischluft in den Tank eingesaugt.
Bei 0 Grad C beträgt die maximale Wassermenge die ein Kubikmeter Luft aufnehmen kann 5 Gramm (100% absolute Luftfeuchtigkeit)
Täglich gerät somit folgende Wassermenge durch die Luft in den Tank:
5 Gramm pro 1000 Liter Luft: also 5/4000 Gramm= 0,00125 Gramm
Das ganze mal 120 Tage= 0,15 Gramm Wasser
Ein Gramm Wasser sind ca. 1ccm
0,15 Gramm Wasser sind somit etwa 5 Tropfen
Realistisch gerechnet sind das eher deutlich weniger, da ich mit 120 Tagen und 20 Grad Temperaturdifferenz gerechnet habe.
Das ist die Rechnung bei fast vollem Tank.
Bei ziemlich leerem Tank zieht der osmotische Druck permanent feuchte Luft in den Tank, da dort die Luftfeuchte vom Benzin aufgenommen wird und die Luft stets trockerner ist als die Umgebungsluft.
Da bei dem Temperaturübergang von Nacht zum Tag an irgendeiner stelle der Taupunkt der Luft durchwandert wird, wird dann sämtliche Luftfeuchte im Tank an der Tank Innenwand kondensieren.
Hier sieht die Rechnung folgendermaßen aus:
Angenommen Tankinhalt 1 Liter Benzin und 13 Liter Luft
Ein "pumpen" des Benzins durch Ausdehnung kann man bei 1 L Benzin vernachlässigen
Wieviel Luft durch den osmotischen Druck eingesaugt wird kann man hier nur schätzen.
Mal angenommen es sind 20L Luft pro Tag. Genauer gesagt, die Luftfeuchte von 20L Luft.
Dann enthalten diese 20L Luft folgende Wassermenge:
5 Gramm Wasser/m³ sind in der Luft also: 1000L geteilt durch 20L = 50
Nun die 5 Gramm geteilt duch 50 = 0,1 Gramm Wasser
Es gelangt dann also alle 10 Tage 1 Gramm Wasser in den Tank.
Bei angenommenem Winter von 120 Tagen wären das 12 Gramm
Diese Menge ist durchaus ernst zu nehmen. Zumal sich das Wasser bei der Kondensation an der Innenwand nicht innerhalb des Benzinvolumens unten im Tank befindet
sondern an der Wand kondesiert.
*ächz*
ich hoffe meine Rechnung ist für euch nachvollziehbar ;-)
Grüße
Peter
Um das "Atmen" des Tanks zu verhindern könnte man über den Tankdeckel einen Gefrierbeutel mit Klebeband hermetisch überstülpen sodas
der Tank nur einmal Luft schnappen kann. So kann der Tank bei Ausdehnung und Schrumpfung unter Temparaturschwankungen immer nur
ein und die selbe Luftmenge ventilieren.
Und somit nur den Feuchtigkeitsanteil von einmalig ca 2L Luft aufnehmen.
Dieser dürfte eine "homöopathische Menge" von Nanogramm darstellen, und somit vollkommen ohne Risiko.
Grüße
Peter
(04.11.2015, 15:58)Peter-D schrieb: Der Artikel ist interessant.
Ich müsste mal die Formelsammlung rausholen um meine Überschlagsrechnung nach zu rechnen.
Benzin dent sich ja deutlich mehr aus unter erwärmung als z.B. Wasser.
Nun mal angenommen der Tank hat voll gefüllt nun ein Restluft Volumen von ca. 300ccm.
Nun mal angenommen diese Luft "pumpt" nun täglich einen Winter kang bei angenommenen Temperaturdifferenzen Tag/Nacht von 10 Grad Luft rein und raus.
Und angenommen sämtliche enthaltene Feuchtigkeit geht in Lösung ins Benzin über.
Meine Überscblagsrech u g im Kopf ergibt das sich dann am Ende des Winters bruchteile eines Fingerhutes Wasser im Tank befinden können.
Ich werde das die Tage in einer Mußestunde aus reinem I teresse mal nachrechnen was da rein theoretisch am Wasser eindringen kann.
Praktisch gesehen wird es ein Bruchteil davon sein. Denn grosse Temperaturdifferenzen gibt es im Winter Tag und Nacht eher weniger.
Weiter angenom en dieser Milliliter Wasser befindet sich nun im Tank.
Dann fehlt es auch noch an Umgebungssauerstoff um eine Oxidation zu begünstigen.
Bei leerem Tank ist das alles gewiss relevant, wobei dabei der "pumpeffekt" des Benzins fehlt.
Meiner Ansicht nach geriet das meiste Wasser in rostigen Tanks durch Kondensation in leeren Tanks an der Innenwand dorthin.
Mit vollem Tank überwintern halte ich für vollkommen harmlos.
Ich mutmaße dass es auf die Arte mehrere tausend Jahre braucht bis relevante Wassermengen dem Tank schaden können
Gruss
Peter
Ich habe nun nochmal gerechnet ;-)
Angenommen:
4 Monate Winterwetter mit täglich 20 Grad Temperaturschwankung Tag/Nacht, beispielsweise von -10 Nacht und +10 Grad Tag
(Also extrem konservativ gerechnet)
Tankinhalt 13L Benzin und 1L Luft
Benzin hat einen recht hohen Ausdehnungskoeffizienten von 0,001 1/K
Die tägliche Ausdehnung der 13L Benzin betragen dadurch 250ccm, also 1/4 Liter
Es wird also täglich 0,25 L Frischluft in den Tank eingesaugt.
Bei 0 Grad C beträgt die maximale Wassermenge die ein Kubikmeter Luft aufnehmen kann 5 Gramm (100% absolute Luftfeuchtigkeit)
Täglich gerät somit folgende Wassermenge durch die Luft in den Tank:
5 Gramm pro 1000 Liter Luft: also 5/4000 Gramm= 0,00125 Gramm
Das ganze mal 120 Tage= 0,15 Gramm Wasser
Ein Gramm Wasser sind ca. 1ccm
0,15 Gramm Wasser sind somit etwa 5 Tropfen
Realistisch gerechnet sind das eher deutlich weniger, da ich mit 120 Tagen und 20 Grad Temperaturdifferenz gerechnet habe.
Das ist die Rechnung bei fast vollem Tank.
Bei ziemlich leerem Tank zieht der osmotische Druck permanent feuchte Luft in den Tank, da dort die Luftfeuchte vom Benzin aufgenommen wird und die Luft stets trockerner ist als die Umgebungsluft.
Da bei dem Temperaturübergang von Nacht zum Tag an irgendeiner stelle der Taupunkt der Luft durchwandert wird, wird dann sämtliche Luftfeuchte im Tank an der Tank Innenwand kondensieren.
Hier sieht die Rechnung folgendermaßen aus:
Angenommen Tankinhalt 1 Liter Benzin und 13 Liter Luft
Ein "pumpen" des Benzins durch Ausdehnung kann man bei 1 L Benzin vernachlässigen
Wieviel Luft durch den osmotischen Druck eingesaugt wird kann man hier nur schätzen.
Mal angenommen es sind 20L Luft pro Tag. Genauer gesagt, die Luftfeuchte von 20L Luft.
Dann enthalten diese 20L Luft folgende Wassermenge:
5 Gramm Wasser/m³ sind in der Luft also: 1000L geteilt durch 20L = 50
Nun die 5 Gramm geteilt duch 50 = 0,1 Gramm Wasser
Es gelangt dann also alle 10 Tage 1 Gramm Wasser in den Tank.
Bei angenommenem Winter von 120 Tagen wären das 12 Gramm
Diese Menge ist durchaus ernst zu nehmen. Zumal sich das Wasser bei der Kondensation an der Innenwand nicht innerhalb des Benzinvolumens unten im Tank befindet
sondern an der Wand kondesiert.
*ächz*
ich hoffe meine Rechnung ist für euch nachvollziehbar ;-)
Grüße
Peter