06.08.2016, 22:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.08.2016, 12:39 von Heiner Jakob.)
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eine der günstigsten Lösungen ist glaube ich Backpulver. Lösung ansetzen und ein paar Stunden einweichen.
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Welches Backpulver? Hirschhornsalz, Weinstein (... oder Einstein)?
Backpulver ist eine Mischung aus einer CO2-Quelle, meist Natriumhydrogencarbonat (Natron) oder Kaliumhydrogencarbonat, und einem Säuerungsmittel, oft Dinatriumdihydrogendiphosphat (E 450a) oder Monocalciumorthophosphat (E 341a) als Säureträger. Zudem wird ein Trennmittel (bis 30 %) aus Mais-, Reis-, Weizen- oder Tapiokastärke bzw. Weizenmehl zugegeben, um Feuchtigkeit zu binden und so eine vorzeitige CO2-Entwicklung zu verhindern. Phosphatfreie Backpulver enthalten Weinstein (Kaliumhydrogentartrat), Glucono-delta-lacton oder Calciumcitrat als Säureträger. Manchmal wird Vanillin oder Ethylvanillin zur Aromatisierung zugesetzt.
Und damit bekommt man Vergaser sauber?
Vielleicht ginge es auch mit WC-Reiniger. Der enthält Ätznatron (NaOH, Natriumhydroxid). Wenn man Vergaserteile aus Aluminium lange genug darin badet, lösen sie sich unter Schaumbildung auf, und dem Dreck wird sozusagen die Bodenhaftung entzogen.
Im Ultraschallbad werden Vergasergehäuse außen wunderbar sauber. Der Dreck in den feinen Bohrungen hingegen lässt sich vom Ultraschall nicht beeindrucken. Hoffnung besteht, wenn das Ultraschallbad über eine starke Heizung verfügt und ein spezieller Vergaserreiniger verwendet wird, zum Beispiel der Sonixlab TEK34. Siehe:
http://www.soniccleaner.eu/sonixlab-tek3...cleaner-93
Bei völlig verharzten Vergasern versagen mitunter alle Flüssigkeiten und Bäder, und man muss man mit feinen Drähten nachhelfen (von der Drahtbürste entnommen). Dies gilt auch für den Fall, dass Wasser eingedrungen ist und sich harte, weiße Schichten und Kristalle gebildet haben. Restlos beseitigt bekommt man das nur auf mechanischem Wege.
Yamaha hat die Händler seinerzeit mit einem ultimativen Reiniger versorgt, um fabrikneue "Ladenhüter" mit verharzten Gasfabriken nach langer Standzeit ohne Demontageaufwand wieder flott zu bekommen. Leider gibt es den nur noch mit Beziehungen. Der ERC Vergaserreiniger ist dem Yamaha Reiniger aber durchaus ebenbürtig und kostet nur einen Bruchteil.
eine der günstigsten Lösungen ist glaube ich Backpulver. Lösung ansetzen und ein paar Stunden einweichen.
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Welches Backpulver? Hirschhornsalz, Weinstein (... oder Einstein)?
Backpulver ist eine Mischung aus einer CO2-Quelle, meist Natriumhydrogencarbonat (Natron) oder Kaliumhydrogencarbonat, und einem Säuerungsmittel, oft Dinatriumdihydrogendiphosphat (E 450a) oder Monocalciumorthophosphat (E 341a) als Säureträger. Zudem wird ein Trennmittel (bis 30 %) aus Mais-, Reis-, Weizen- oder Tapiokastärke bzw. Weizenmehl zugegeben, um Feuchtigkeit zu binden und so eine vorzeitige CO2-Entwicklung zu verhindern. Phosphatfreie Backpulver enthalten Weinstein (Kaliumhydrogentartrat), Glucono-delta-lacton oder Calciumcitrat als Säureträger. Manchmal wird Vanillin oder Ethylvanillin zur Aromatisierung zugesetzt.
Und damit bekommt man Vergaser sauber?
Vielleicht ginge es auch mit WC-Reiniger. Der enthält Ätznatron (NaOH, Natriumhydroxid). Wenn man Vergaserteile aus Aluminium lange genug darin badet, lösen sie sich unter Schaumbildung auf, und dem Dreck wird sozusagen die Bodenhaftung entzogen.
Im Ultraschallbad werden Vergasergehäuse außen wunderbar sauber. Der Dreck in den feinen Bohrungen hingegen lässt sich vom Ultraschall nicht beeindrucken. Hoffnung besteht, wenn das Ultraschallbad über eine starke Heizung verfügt und ein spezieller Vergaserreiniger verwendet wird, zum Beispiel der Sonixlab TEK34. Siehe:
http://www.soniccleaner.eu/sonixlab-tek3...cleaner-93
Bei völlig verharzten Vergasern versagen mitunter alle Flüssigkeiten und Bäder, und man muss man mit feinen Drähten nachhelfen (von der Drahtbürste entnommen). Dies gilt auch für den Fall, dass Wasser eingedrungen ist und sich harte, weiße Schichten und Kristalle gebildet haben. Restlos beseitigt bekommt man das nur auf mechanischem Wege.
Yamaha hat die Händler seinerzeit mit einem ultimativen Reiniger versorgt, um fabrikneue "Ladenhüter" mit verharzten Gasfabriken nach langer Standzeit ohne Demontageaufwand wieder flott zu bekommen. Leider gibt es den nur noch mit Beziehungen. Der ERC Vergaserreiniger ist dem Yamaha Reiniger aber durchaus ebenbürtig und kostet nur einen Bruchteil.
Erfahrung ist die Summe aller Pleiten.