09.05.2017, 15:05
Die No. 1 hat nun runden "Geburtstag"
Originale 60.000 km sind nun runter gefahren.
Davon die letzten 26000km von mir.
eine kurzer Zwischenbericht:
Und die Top-End-Revision mit Wössner-Kolben hat nun ca 20.000km hinter sich.
Die Maschine hat immer noch den Original Motor drin, dieser wurde möglicherweise noch nie geöffnet.
Details zum Getriebe sind mir unbekannt.
Das leichte klopfen bei Vollgas-Beschleunigung ist nach wie vor vorhanden und erträglich. Lediglich bei Farten ü-120kmh wird es ein wenig ungemütlich mit dem Motorgeräusch. Es hört sich an als täten die vollast Drehzahlen dem Motor nicht mehr wirklich gut.
Meiner einschätzung nach könnte man den motor noch unbedenklich weitere 20tkm so fahren.
Ich will ihn jedoch baldmöglichst gegen den Motor austauschen den ich gerade revidiere.
Falls der eingebaute Motor wirklich noch nie geöffnet ist, dann wird es langsam Zeit.
Gewisse Bauteile sollte mal nach dieser Laufleistung einmal in den fingern gehabt haben.
Ölansaugglocke, Ölpumpe und Getriebe.
Den Zustand unterm Zylinderkopfdeckel erfährt man der Gelegeneit dann auch direkt mit .
Da ich die Ölpumpe noch nicht gesehen habe und noch sichergehen möchte dass ich noch unbedenklich weiterfahren kann habe ich den Öldruck hydrostatisch gemessen.
Chris hat mir eine Schraube für den Ölfilterdeckel angefertigt M5 Inbus mit 2,5mm Bohrung durch das Schraubeninnere.
Einen Klarsichtschlauch von 2m Länge bekam ich in der Gartenabteilung vom Baumarkt
Das ganze dann in die Entlüftungsschraube vom Ölfilterdeckel geschraubt und den Schlauch mit Tape am Garagentor befestigt sodass er weitgehend senkrecht nach oben zeigt.
Nach anlassen des Motors stieg das Öl 130cm hoch bei 1400 u/min
Laut Handbuch soll der druck bei 1300 u/min mindestens 1,3 Bar betragen
(präzise angaben wären im Grunde noch erforderlich, wie z.b. atmosphärischer Luftdruck, genaue Dichte und Temperatur, ergo bleibt es hierbei bei einer Faustformel)
Meine gemessenen 130cm bei 1400 u/min ergeben einen hydrostaischen Druck von 1,08 Bar
(Druck = Dichte mal Erdbeschleunigung mal Höhendifferenz, ich nahm eine Dichte von 850kg/m³ an)
Das ist vermutlich noch nicht bedenklich.
Beim Gasgeben stieg die Ölsäule im Schlauch sofort auf das Ende des 2m Schlauches, und das schon bei 2000 u/min
Von daher attestiere ich der Ölpumpe noch genügend Druck.
Der Motor machts noch ne Menge mit, aber ich möchte ihn von innen sehen bevor ich ihn wieder richtig voll belaste.
Zum restlichen Zustand der Maschine:
Die Original sitzbank werde ich nicht mehr fahren können bevor sie neu aufgepolstert wurde.
Die Konis hinten haben leichten Rost an den Federn und müssten mal überholt oder erneuert werden.
(Falls die jemand kaufen möchte, bitte Anfrage per PN)
Eine generalüberholte Bremsanlage vorne und eine überholte Gabel, sowie eine puverbeschichtete Hinterradschwinge werde ich alles in einem Grosskampftag im Juni erneuern.
Gemessen an der Laufleistung ist der Gesamtzutand der Maschine noch wirklich gut.
Für den Winter habe ich mir jetzt schon vorgenommen einen komplett neu angefertigten Kabelbaum in die Maschine zu verlegen. Das ist langsam mal fällig. viele verbindungen und knicke werden mir so langsam etwas verdächtig.
Fazit: Als Allround Gebrauchsmotorrad taugt die Maschine sehr gut. Abgesehen von mehrfachen Gabelwechseln wegen defekter Simmerringe hielt sich der Wartungsaufwand bzw. Kosten die letzten 20.000km sehr in Grenzen.
ausser Öl und Bremsflüssigkeitswechsel, Reifen und Luftfiltern und einem Kettensatz wars das schon beinahe mit der Instandhaltung
Gruß
Peter
Originale 60.000 km sind nun runter gefahren.
Davon die letzten 26000km von mir.
eine kurzer Zwischenbericht:
Und die Top-End-Revision mit Wössner-Kolben hat nun ca 20.000km hinter sich.
Die Maschine hat immer noch den Original Motor drin, dieser wurde möglicherweise noch nie geöffnet.
Details zum Getriebe sind mir unbekannt.
Das leichte klopfen bei Vollgas-Beschleunigung ist nach wie vor vorhanden und erträglich. Lediglich bei Farten ü-120kmh wird es ein wenig ungemütlich mit dem Motorgeräusch. Es hört sich an als täten die vollast Drehzahlen dem Motor nicht mehr wirklich gut.
Meiner einschätzung nach könnte man den motor noch unbedenklich weitere 20tkm so fahren.
Ich will ihn jedoch baldmöglichst gegen den Motor austauschen den ich gerade revidiere.
Falls der eingebaute Motor wirklich noch nie geöffnet ist, dann wird es langsam Zeit.
Gewisse Bauteile sollte mal nach dieser Laufleistung einmal in den fingern gehabt haben.
Ölansaugglocke, Ölpumpe und Getriebe.
Den Zustand unterm Zylinderkopfdeckel erfährt man der Gelegeneit dann auch direkt mit .
Da ich die Ölpumpe noch nicht gesehen habe und noch sichergehen möchte dass ich noch unbedenklich weiterfahren kann habe ich den Öldruck hydrostatisch gemessen.
Chris hat mir eine Schraube für den Ölfilterdeckel angefertigt M5 Inbus mit 2,5mm Bohrung durch das Schraubeninnere.
Einen Klarsichtschlauch von 2m Länge bekam ich in der Gartenabteilung vom Baumarkt
Das ganze dann in die Entlüftungsschraube vom Ölfilterdeckel geschraubt und den Schlauch mit Tape am Garagentor befestigt sodass er weitgehend senkrecht nach oben zeigt.
Nach anlassen des Motors stieg das Öl 130cm hoch bei 1400 u/min
Laut Handbuch soll der druck bei 1300 u/min mindestens 1,3 Bar betragen
(präzise angaben wären im Grunde noch erforderlich, wie z.b. atmosphärischer Luftdruck, genaue Dichte und Temperatur, ergo bleibt es hierbei bei einer Faustformel)
Meine gemessenen 130cm bei 1400 u/min ergeben einen hydrostaischen Druck von 1,08 Bar
(Druck = Dichte mal Erdbeschleunigung mal Höhendifferenz, ich nahm eine Dichte von 850kg/m³ an)
Das ist vermutlich noch nicht bedenklich.
Beim Gasgeben stieg die Ölsäule im Schlauch sofort auf das Ende des 2m Schlauches, und das schon bei 2000 u/min
Von daher attestiere ich der Ölpumpe noch genügend Druck.
Der Motor machts noch ne Menge mit, aber ich möchte ihn von innen sehen bevor ich ihn wieder richtig voll belaste.
Zum restlichen Zustand der Maschine:
Die Original sitzbank werde ich nicht mehr fahren können bevor sie neu aufgepolstert wurde.
Die Konis hinten haben leichten Rost an den Federn und müssten mal überholt oder erneuert werden.
(Falls die jemand kaufen möchte, bitte Anfrage per PN)
Eine generalüberholte Bremsanlage vorne und eine überholte Gabel, sowie eine puverbeschichtete Hinterradschwinge werde ich alles in einem Grosskampftag im Juni erneuern.
Gemessen an der Laufleistung ist der Gesamtzutand der Maschine noch wirklich gut.
Für den Winter habe ich mir jetzt schon vorgenommen einen komplett neu angefertigten Kabelbaum in die Maschine zu verlegen. Das ist langsam mal fällig. viele verbindungen und knicke werden mir so langsam etwas verdächtig.
Fazit: Als Allround Gebrauchsmotorrad taugt die Maschine sehr gut. Abgesehen von mehrfachen Gabelwechseln wegen defekter Simmerringe hielt sich der Wartungsaufwand bzw. Kosten die letzten 20.000km sehr in Grenzen.
ausser Öl und Bremsflüssigkeitswechsel, Reifen und Luftfiltern und einem Kettensatz wars das schon beinahe mit der Instandhaltung
Gruß
Peter