13.09.2023, 23:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.09.2023, 00:12 von LucaGregory.)
Ich hab der SRX mal eine kleine Ausfahrt gegönnt, würde die mal bebildern und für unsere Flachlandfahrer beschreiben!
Anfahrt am Samstag von Wiesbaden bis Autobahn Dreieck Allgäu.
Pass #1 Oberjoch zum warm werden
Der Pass ist genau richtig zum warm werden, ein paar Serpentinen, nicht zu viel Verkehr. Passt.
Danach ging es durch das Tannheimer Tal zu
Pass #2 Gaichtpass
Passhöhe liegt auf Höhe Tannheimer Tal und geht dann runter in das Lechtal. Straße ist gut ausgebaut und lässt sich flüssig fahren.
Dann das Lechtal aufwärts bis Warth und über
Pass #3 Flexenpass
Verkehr ging so, ist halt in der Nähe vom Arlbergpass und damit ziemlich viel Schickimicki Fahrzeuge. Audi A8, Lamborghini, Ferrari etc.
Danach Richtung Bludenz und ab ins Montafon Richtung
Pass #4 Silvretta-Hochalpenstraße
Silvretta ist zwar Mautpflichtig, sollte man aber mal gemacht haben. Straße gut ausgebaut und oben erwartet einen der Stausee.
Die Linienbusse die da hoch fahren lassen bei passender Gelegenheit die Motorradfahrer vorbei.
Nach der Silvretta geht es ins Paznauntal. Da habe ich dann Übernachtet.
Tagesetappe mit Anfahrt 680km.
Sonntag dann Paznauntal runter und Anfahrt durch das Kaunertal zu
Pass #5 Reschenpass
Anfahrt durch das Kaunertal ist von der Landschaft her reizvoll, der Pass ist allerdings eher eine Fernstraße die über eine Anhöhe führt. Sehenswert ist nur der Stausee mit dem Kirchturm der aus dem Wasser ragt.
Danach ging es zu
Pass #4 dem Stilfser Joch
Eine Legende unter den Alpenpässen und dementsprechend frequentiert. 48 Kehren bis zur Passhöhe, anspruchsvoll zu fahren.
Leider viel Verkehr und Passhöhe überlaufen. Ich hatte das Problem auf eine Gruppe von 6-7 Triumph Tiger und BMW GS aufzulaufen. Überholen mit der SRX nicht möglich. Mein Glück war das Pech des ersten Fahrers aus der Gruppe. Mangels Kreiselkräften in der Serpentine ist die Fuhre umgekippt, Gruppe hielt an um die Kiste aufzustellen und ich konnte vorbei.
Aussicht vom Stelvio auf den Ortler
und die Strecke
Weiter ging es über
Pass #7 Passo di Foscagno
Pass #8 Passo di Eira
und
Pass #9 Forcola di Livigno
Die letzten 3 Pässe sind quasi Übergänge die nach dem Stelvio auf dem Weg nach Livigno zu überqueren sind ohne nochmal richtig tief in ein Tal zu führen.
Alle drei gut zu fahren und wenig Verkehr.
Nach Livigno, unbedingt dort tanken weil zollfrei, ging es zu
Pass #10 Berninapass
Typisch Schweiz Gut ausgebaut, schön zu fahren, wenig Verkehr, führt dann in das Oberengadin nach St. Moritz.
Von St.Moritz ging es dann weiter Richtung Westen zu
Pass #11 Malojapass
Passhöhe ist quasi Höhe von St.Moritz, also ging es hier nur runter Richtung Italien. Pass sehr gut ausgebaut, super zu fahren, landschaftlisch sehr reizvoll.
Es geht als tiefer bis fast zum Comer See mit mediterranem Klima.
Dann kommt mein absoluter Favorit!!!!
Pass #12 Splügenpass
Hier die Anfahrt
Von Italien kommend 52 Kehren, vor jeder Kehre 2 x runterschalten, nach jeder Kehre 2 x hochschalten, ergibt 208 Schaltvorgänge vom mediterranem Klima bis ins Hochgebirge.
Verkehr? Nicht vorhanden. Traumhaft dieser Pass.
Runter Richtung Hinterrhein sind es nur 23 Kehren.
Hab mir dann noch den
Pass #13 San Bernadino gegönnt
Schön zu fahren, wenig Verkehr, Linienbusse lassen einen an passender Stelle vorbei.
Bin dann abends bei geschätzten 32°C in Bellinzona gelandet.
Tagesetappe 423km.
Hier war dann die erste Änderung meines Tourplans. Gründe folgen zum Schluss. Hotel in Bellinzona war eine billige Absteige zu einem überteuerten Preis. Dafür war das Essen im Ristorante 300m weiter perfekt.
Da ich auf das Frühstück in der Absteige keine Lust hatte ging es um 07:30Uhr weiter zu
Pass #14 Lukmanierpass
Um die Uhrzeit natürlich gar nichts los an Verkehr, ich würde aber auch zu anderen Uhrzeiten auf wenig Verkehr tippen.
Dann das Vorderrheintal runter.
Sehr schöne Strecke die am Berghang festgeklebt ist, rechts unten immer schön der Rhein.
dann zu
Pass #15 Julierpass
Leider auch so eine Schnellstraße über eine Anhöhe
dafür war
Pass #16 Albulapass
wieder ein Volltreffer. Wenig Verkehr und gut ausgebaut.
Von da ging es dann über Davos zu
Pass #17 Flüelapass
ebenfalls super zu fahren mit wenig Verkehr.
Weiter zu
Pass #18 Ofenpass
Ebenfalls super zu fahren mit herrlichem Blick auf mein nächstes Ziel den Vinschgau.
Übernachtung war dann im Vinschgau
Heutige Tagesetappe 398km.
Hier kommt jetzt die nächste Änderung meines Tourplans, auch hier Erklärung zum Schluss.
Dienstag ging es dann über Meran und Bozen in das Sarntal
Es folgt
Pass #19 Penser Joch
Pass #20 Jaufenpass
und
Pass #37 Timmelsjoch
alle 3 Pässe sehr schön zu fahren. Timmelsjoch ist von Italien kommend schöner zu fahren als von Österreich. Von Österreich ist das Ding sehr gut ausgebaut, fast wie eine Autobahn. Also talwärts perfekt, talaufwärts langweilig.
Hier noch ein Blick nach Südtirol
Das Ötztal runter in das Inntal nach Imst zu
Pass #22 Hahntennjoch
Leider komplett auf 60km/h begrenzt. Vom Inntal sehr eng und schlechter Belag, zum Lechtal guter Belag. Ziemlich viele Murrenabgänge.
Letzte Station Reutte.
Heutige Tagesetappe 356km
Eigentlich wollte ich noch weiter fahren und der Grund für die Planänderung war das hier.
Alle Wetterdienste hatten einen Wetterwechsel angesagt. Deshalb hatte ich die Tour für Montag schon geändert indem ich Nufenen, Furka und Sankt Gotthard gestrichen hatte.
Für Dienstag hatte ich dann die Reihenfolge umgedreht und das Hahntennjoch zugefügt, um am Mittwoch die Heimreise antreten zu können.
Geplant waren eigentlich noch 11 Pässe in den Dolomiten und 4 in Österreich.
Egal, hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht.
Wiederholungsgefahr liegt bei 100%
Heutiger Tachostand nach der Heimreise
Waren dann insgesamt 2360km.
Pannen und Defekte keine, SRX ist egal bei welcher Höhe immer auf den ersten Kick angesprungen.
Ich hatte fast schon das Gefühl das die SRX mir in den Bergen zuflüstert: "Gib mir mehr!".
Gruß Oliver
Anfahrt am Samstag von Wiesbaden bis Autobahn Dreieck Allgäu.
Pass #1 Oberjoch zum warm werden
Der Pass ist genau richtig zum warm werden, ein paar Serpentinen, nicht zu viel Verkehr. Passt.
Danach ging es durch das Tannheimer Tal zu
Pass #2 Gaichtpass
Passhöhe liegt auf Höhe Tannheimer Tal und geht dann runter in das Lechtal. Straße ist gut ausgebaut und lässt sich flüssig fahren.
Dann das Lechtal aufwärts bis Warth und über
Pass #3 Flexenpass
Verkehr ging so, ist halt in der Nähe vom Arlbergpass und damit ziemlich viel Schickimicki Fahrzeuge. Audi A8, Lamborghini, Ferrari etc.
Danach Richtung Bludenz und ab ins Montafon Richtung
Pass #4 Silvretta-Hochalpenstraße
Silvretta ist zwar Mautpflichtig, sollte man aber mal gemacht haben. Straße gut ausgebaut und oben erwartet einen der Stausee.
Die Linienbusse die da hoch fahren lassen bei passender Gelegenheit die Motorradfahrer vorbei.
Nach der Silvretta geht es ins Paznauntal. Da habe ich dann Übernachtet.
Tagesetappe mit Anfahrt 680km.
Sonntag dann Paznauntal runter und Anfahrt durch das Kaunertal zu
Pass #5 Reschenpass
Anfahrt durch das Kaunertal ist von der Landschaft her reizvoll, der Pass ist allerdings eher eine Fernstraße die über eine Anhöhe führt. Sehenswert ist nur der Stausee mit dem Kirchturm der aus dem Wasser ragt.
Danach ging es zu
Pass #4 dem Stilfser Joch
Eine Legende unter den Alpenpässen und dementsprechend frequentiert. 48 Kehren bis zur Passhöhe, anspruchsvoll zu fahren.
Leider viel Verkehr und Passhöhe überlaufen. Ich hatte das Problem auf eine Gruppe von 6-7 Triumph Tiger und BMW GS aufzulaufen. Überholen mit der SRX nicht möglich. Mein Glück war das Pech des ersten Fahrers aus der Gruppe. Mangels Kreiselkräften in der Serpentine ist die Fuhre umgekippt, Gruppe hielt an um die Kiste aufzustellen und ich konnte vorbei.
Aussicht vom Stelvio auf den Ortler
und die Strecke
Weiter ging es über
Pass #7 Passo di Foscagno
Pass #8 Passo di Eira
und
Pass #9 Forcola di Livigno
Die letzten 3 Pässe sind quasi Übergänge die nach dem Stelvio auf dem Weg nach Livigno zu überqueren sind ohne nochmal richtig tief in ein Tal zu führen.
Alle drei gut zu fahren und wenig Verkehr.
Nach Livigno, unbedingt dort tanken weil zollfrei, ging es zu
Pass #10 Berninapass
Typisch Schweiz Gut ausgebaut, schön zu fahren, wenig Verkehr, führt dann in das Oberengadin nach St. Moritz.
Von St.Moritz ging es dann weiter Richtung Westen zu
Pass #11 Malojapass
Passhöhe ist quasi Höhe von St.Moritz, also ging es hier nur runter Richtung Italien. Pass sehr gut ausgebaut, super zu fahren, landschaftlisch sehr reizvoll.
Es geht als tiefer bis fast zum Comer See mit mediterranem Klima.
Dann kommt mein absoluter Favorit!!!!
Pass #12 Splügenpass
Hier die Anfahrt
Von Italien kommend 52 Kehren, vor jeder Kehre 2 x runterschalten, nach jeder Kehre 2 x hochschalten, ergibt 208 Schaltvorgänge vom mediterranem Klima bis ins Hochgebirge.
Verkehr? Nicht vorhanden. Traumhaft dieser Pass.
Runter Richtung Hinterrhein sind es nur 23 Kehren.
Hab mir dann noch den
Pass #13 San Bernadino gegönnt
Schön zu fahren, wenig Verkehr, Linienbusse lassen einen an passender Stelle vorbei.
Bin dann abends bei geschätzten 32°C in Bellinzona gelandet.
Tagesetappe 423km.
Hier war dann die erste Änderung meines Tourplans. Gründe folgen zum Schluss. Hotel in Bellinzona war eine billige Absteige zu einem überteuerten Preis. Dafür war das Essen im Ristorante 300m weiter perfekt.
Da ich auf das Frühstück in der Absteige keine Lust hatte ging es um 07:30Uhr weiter zu
Pass #14 Lukmanierpass
Um die Uhrzeit natürlich gar nichts los an Verkehr, ich würde aber auch zu anderen Uhrzeiten auf wenig Verkehr tippen.
Dann das Vorderrheintal runter.
Sehr schöne Strecke die am Berghang festgeklebt ist, rechts unten immer schön der Rhein.
dann zu
Pass #15 Julierpass
Leider auch so eine Schnellstraße über eine Anhöhe
dafür war
Pass #16 Albulapass
wieder ein Volltreffer. Wenig Verkehr und gut ausgebaut.
Von da ging es dann über Davos zu
Pass #17 Flüelapass
ebenfalls super zu fahren mit wenig Verkehr.
Weiter zu
Pass #18 Ofenpass
Ebenfalls super zu fahren mit herrlichem Blick auf mein nächstes Ziel den Vinschgau.
Übernachtung war dann im Vinschgau
Heutige Tagesetappe 398km.
Hier kommt jetzt die nächste Änderung meines Tourplans, auch hier Erklärung zum Schluss.
Dienstag ging es dann über Meran und Bozen in das Sarntal
Es folgt
Pass #19 Penser Joch
Pass #20 Jaufenpass
und
Pass #37 Timmelsjoch
alle 3 Pässe sehr schön zu fahren. Timmelsjoch ist von Italien kommend schöner zu fahren als von Österreich. Von Österreich ist das Ding sehr gut ausgebaut, fast wie eine Autobahn. Also talwärts perfekt, talaufwärts langweilig.
Hier noch ein Blick nach Südtirol
Das Ötztal runter in das Inntal nach Imst zu
Pass #22 Hahntennjoch
Leider komplett auf 60km/h begrenzt. Vom Inntal sehr eng und schlechter Belag, zum Lechtal guter Belag. Ziemlich viele Murrenabgänge.
Letzte Station Reutte.
Heutige Tagesetappe 356km
Eigentlich wollte ich noch weiter fahren und der Grund für die Planänderung war das hier.
Alle Wetterdienste hatten einen Wetterwechsel angesagt. Deshalb hatte ich die Tour für Montag schon geändert indem ich Nufenen, Furka und Sankt Gotthard gestrichen hatte.
Für Dienstag hatte ich dann die Reihenfolge umgedreht und das Hahntennjoch zugefügt, um am Mittwoch die Heimreise antreten zu können.
Geplant waren eigentlich noch 11 Pässe in den Dolomiten und 4 in Österreich.
Egal, hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht.
Wiederholungsgefahr liegt bei 100%
Heutiger Tachostand nach der Heimreise
Waren dann insgesamt 2360km.
Pannen und Defekte keine, SRX ist egal bei welcher Höhe immer auf den ersten Kick angesprungen.
Ich hatte fast schon das Gefühl das die SRX mir in den Bergen zuflüstert: "Gib mir mehr!".
Gruß Oliver
Magni Guzzi Arturo, BJ 1989
Yamaha SRX 600, BJ 1987, ALFA ROMEO ROSSO COMPETIZIONE
Yamaha SRX 600, BJ 1989, Was mach ich damit?
„Piscis primum a capite foetet.“
Yamaha SRX 600, BJ 1987, ALFA ROMEO ROSSO COMPETIZIONE
Yamaha SRX 600, BJ 1989, Was mach ich damit?
„Piscis primum a capite foetet.“